Sanierung: Ehrenamtliches Team lässt Kirchengemeindehaus in Rohrdorf in neuem Glanz erstrahlen
Eutingen-Rohrdorf. Es tut sich immer was in der Kirchengemeinde in Rohrdorf, die am vergangenen Samstag den Abschluss der Sanierungsarbeiten am Kirchengemeindehaus mit einem Fest abgeschlossen hat. Als nächstes soll das Dach der Sakristei erneuert werden.
Zusammen mit einigen ehrenamtlichen Arbeitern hat Klaus Glaser, handwerklicher Leiter der Sanierungsarbeiten die Außenfassade erneuert. Das vor rund 20 Jahren gebaute Kirchengemeindehaus war in die Jahre gekommen. Die Farbe war ausgeblichen und es hatte sich teilweise laut Kirchengemeinderätin Ulrike Dieterich bereits Pilz am Holz bemerkbar gemacht.
"Wir mussten dringend was tun", erklärt die Rohrdorferin. Daher rief der Kirchengemeinderat zur Streich- und Renovierungsaktion auf, der zahlreiche Helfer folgten. "Wir hatten eine gute Beteiligung", freut sich Dieterich. Klaus Glaser hätte die Materialien besorgt und die Helfer hätten mitgebracht, was sie zum Arbeiten brauchten.
Klaus Glaser freute sich, dass sich auch syrische Neubürger eingebracht hätten. "Da wars so heiß und ihr durftet nichts trinken", spricht Klaus Glaser mit Mohammad, der zu dieser Zeit Ramadan hatte. Lobend erwähnte der Rohrdorfer auch die Unterstützung der örtlichen Unternehmen und Handwerker, die sich und ihr Fachwissen eingebracht hätten. Zuerst wurde die Fassade des rund 20 Jahre alten Gebäudes mit dem Hochdruckreiner abgedampft. Die Terrasse wurde ebenfalls von Verschmutzung und von Moos befreit. Das Dachgesims wurde fachmännisch behandelt. Die Holzelemente haben die weiße Farbe beibehalten. Mit dieser Maßnahme setzte der Rohrdorfer Kirchengemeinderat seine Sanierungsreihe und Arbeitseinsätze fort. Im Mai hatten Helfer und Kirchengemeinderäte rund um die Kirche und das Gemeindehaus die Außenanlagen gepflegt. Bisher konnte noch kein ehrenamtlicher Pfleger gefunden werden, weshalb diese Arbeitseinsätze folgen werden.
Nach den Sanierungsarbeiten im Außenbereich wurde der Innenbereich einer Komplettreinigung unterzogen. Selbst das Mobiliar wurde aus den Räumen geschafft, um der Putzkolonne Platz zu machen.
Auf dem Plan des Kirchengemeinderats steht auch die Wiederbelebung des Ministranten-Treffs. Einen Raum im Gemeindehaus würde der Kirchengemeinderat bereitstellen. Vor allem für die Neun- bis 15-Jährigen sei dieser interessant, sagte Anita Bronner. Als Nächstes stehen die Arbeiten am Sakristei-Dach an, die jedoch vergeben werden. "Das können wir nicht leisten. Da muss ein Fachmann her", sagt Ulrike Dieterich.
Neue Ideen zum Kirchengemeinde-Leben würden in der kommenden Zeit umgesetzt werden, ansonsten würde es laut den Kirchengemeinderäten gegen Jahresende langsam ruhiger werden.