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Landesinitiative Bewusste Kinderernährung vermittelt wichtige Inhalte

Ein Auge geschlossen hatte die Drittklässlerin Sarah, die sich mit Anlauf im Weitwurf versuchte. Die Grundschüler aus Eutingen und Weitingen gaben bei den Bundesjugendspielen alles und erhielten einige Infos bei den Beki-Fachfrauen.

Eutingen. Denn neben Sport ist es auch wichtig, das Richtige zu essen, vermittelten Kerstin Schweizer und Bettina Schmitz von der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (Beki). Sie hatten jeweils eine Klasse bei sich. Während Schweizer Informationen zum Thema Ernährungspyramide und Obst vermittelte, lernten die Kinder bei Schmitz, was ein Durstlöscher ist. Mit drei Wasserflaschen wurde vermittelt, wie viel Flüssigkeit der Körper am Tag braucht.

Wieso Wasser der beste Durstlöscher ist, wurde beim Zuckerspiel klar

W ieso Wasser der beste Durstlöscher ist, wurde beim Zuckerspiel klar. Getränke wie Limonade, Iso-Getränke, Eistee und viele weitere hatten viel Zucker auf dem Etikett, weshalb sie nach dem Ampelprinzip auf den roten Button gelegt wurden. Teebeutel und Apfelsaftschorle kamen auf den gelben Punkt. Nur Wasser wurde auf grün gestellt. "Das war echt interessant. Ich dachte, wenn ich einen Saft trinke, dann bleibe ich gesund", erklärte ein Kind, dass der viel Zucker habe.

Bei Schweizer erhielten die Kinder die Ergänzung, denn neben trinken ist auch die bewusste Ernährung wichtig. Anhand der Ernährungspyramide erklärte die Rohrdorferin, dass zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse am Tag wichtig seien. Welche Obstsorten im Medienraum vorhanden waren, konnten die Kinder beim Ernährungsparcours herausfinden. In drei Dosen befanden sich Kerne wie Kirschkerne und verschiedene Obstbilder, die die Kinder zuordnen mussten. An der nächsten Station mussten die Kinder das Obst ertasten. Wie Bananen und weitere Obstsorten riechen, wurde an einer weiteren Station herausgefunden. Auch das Schmecken von Obst wie Ananas und Äpfel wurde an der Probierstation gefördert.

Während es im Gebäude ziemlich warm war, konnten sich die Kinder bei den Bundesjugendspielen eine kühle Prise holen. Matti rannte mit Tempo in Richtung Sandgrube und sprang 3,30 Meter. Valerie gab ebenfalls alles und schaffte es auf 2,95 Meter. "Beim nächsten Mal bin ich über drei Meter", wusste sie. Ordentlich Gas gaben auch die Kinder beim 50-Meter-Lauf, wo sich Annalena mit 11,13 Sekunden ein tolles Ergebnis sichert. Finn wollte sich gegen Bean durchsetzen, musste sich aber schließlich geschlagen geben. "Heut ist nicht mein Tag", erklärte er. Die meisten Kinder waren mit ihren Ergebnissen zufrieden und so konnten die Klassenlehrer einige Sieger- und Ehrenurkunden verteilen.