Nathalie Kußmaul ist seit wenigen Tagen im Göttelfinger Rathaus tätig / Viel Kontakt mit den Bürgern garantiert

Von Martin Dold Eutingen-Göttelfingen. Sie ist "die Neue" im Göttelfinger Rathaus: Seit dem 1. März ist Nathalie Kußmaul aus Mötzingen in der Ortschaftsverwaltung tätig, aber auch im Bauamt des Eutinger Rathauses. Nachdem Tamara Teufel in die Finanzverwaltung des Rathauses Eutingen wechselte, herrschte in Göttelfingen Handlungsbedarf. Die Wahl fiel schließlich auf Nathalie Kußmaul, die nun mit viel Motivation und Elan an ihre neue Aufgabe heran geht. "Die Stelle ist für mich als Berufseinsteigerin hervorragend geeignet", freut sie sich.

Im Göttelfinger Rathaus kann sie Erfahrungen auf vielen Gebieten sammeln, da sie ein großes Spektrum abdeckt. Dieses reicht vom Einwohnermeldeamt über das Friedhofswesen bis zu Bauangelegenheiten und Fundsachen – um nur einige Bereiche zu nennen. "In einem großen Rathaus hätte ich nur ein Einsatzgebiet gehabt", erläutert sie einen Grund, warum sie sich für Göttelfingen und Eutingen entschieden hat. Denn Bewerbungen hatte sie beispielsweise auch in Jettingen, Sindelfingen oder Stuttgart laufen.

Nach dem Besuch der Realschule in Nagold absolvierte sie ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellen in Nufringen. Da ihre Noten so gut waren, erhielt sie dort sogar eine Verkürzung der Ausbildung. Anschließend war klar, dass in Nufringen keine Stelle frei gewesen wäre und so bewarb sie sich in Eutingen – und nun hat die 19-Jährige bereits eine unbefristete Vollzeitstelle. 60 Prozent der Arbeitszeit verbringt sie im Eutinger Bauamt und 40 Prozent in der Ortschaftsverwaltung Göttelfingen, die montags von 16.30 bis 19.30, mittwochs von 9 bis 12 und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet ist.

"Das Arbeitsklima ist gut, die Kollegen sind sehr hilfsbereit", so ihre Feststellung. Auch Ortsvorsteherin Diana Wally unterstütze sie kräftig.

In der Ortsverwaltung hat sie viel Kontakt mit den Menschen, die mitunter schon etwas neugierig sind, wer da im Rathaus tätig ist. Darauf freut sie sich, da sie nicht unbedingt nur im stillen Kämmerlein arbeiten möchte.

Der Einstieg hat schon einmal gut funktioniert. "Ich könnte mir durchaus vorstellen, länger hier zu bleiben", erzählt Nathalie Kußmaul, die sich an ihrer neuen Arbeitsstelle wohl fühlt. Dass der Weg von ihrem Wohnort Mötzingen nicht weit ist, ist ein weiterer Pluspunkt.

In ihrer Freizeit spielt sie gerne Tennis und trifft sich mit Freunden. Dass sie nach Göttelfingen passt, wird auch an einer weiteren Vorliebe deutlich: "Fasnet ist schön", bekennt sie.