Seit 25 Jahren lädt das Schild zur Sichelhenke der Narrenzunft Eutingen ein. Foto: Beuter Foto: Schwarzwälder Bote

Sichelhenke: Wie die Tafel entstand / Veranstaltung am Sonntag

Eutingen. Schon um die 25 Jahre lädt das selbe Bild zur Sichelhenke der Narrenzunft in Eutingen ein. Wie kam es aber überhaupt zu dieser Tafel? Die Zeit, als noch mit Sichel, Rechen und Gabel gearbeitet wurde, um die Getreideernte einzubringen und der Garbenwagen noch von den Kühen, Ochsen oder Pferden mühsam gezogen wurde ist schon längst vorbei.

Bei einem Familienurlaub im Oberallgäu, wo die Kühe noch Hörner trugen, entdeckte Erwin Beuter in einem Veranstaltungskalender eine kleine Werbezeichnung. Diese fiel ihm ins Auge, und damit war die Idee, eine Werbetafel zur Sichelhenke am Eutinger Ortseingang zu schaffen, geboren, die ihn nicht mehr los ließ.

Nach einer Vorbesprechung mit einem Arbeitskollegen, der ein talentierter Maler und Graffiti-Sprayer war, brachte Beuter ihm alsbald zwei passend zugeschnittene Holztafeln vorbei, um daraus die Werbetafel zu machen. Beuter machte dazu noch die passende Halterung, um sie an den Ortstafeln einzuhängen. Und so hängen die beiden Tafeln alljährlich schon seit einem Vierteljahrhundert.

In diesem Jahr findet die Sichelhenke der Narrenzunft Eutingen am kommenden Sonntag, 16. September, im Narrenschuppen, beim alten Bahnhof Eutingen statt.