"Mohopser" blicken auf vergangene Fasnet zurück / 20-jähriges Bestehen der "Hopfenzopfler" ragt heraus

Von Peter Morlok Eutingen-Göttelfingen. Eine lange Fasnetssaison mit vielen Gastauftritten und zwei eigenen Großveranstaltungen liegt hinter der Narrengilde "Mohopser", die mit der Hauptversammlung im "Cafe Sökler" ihren Abschluss fand. Narrenchefin Conny Kern und ihre Führungsmannschaft hatten eingeladen und knapp 50 Aktive und Jugendliche folgten dieser Einladung. Nach der Totenehrung ging Kern auf das zurückliegende Fasnetsjahr ein.

184 Personen sind als Mitglieder eingetragen. Davon sind 76 Mitglieder in den einzelnen Gruppen aktiv, 71 Personen sind als passive Mitglieder dabei und die restlichen 37 Narren sind Kinder und Jugendliche.

Bei der Narrengilde wurde schweißtreibend gearbeitet. Bei der "Schulhofhocketse" war voller Einsatz gefordert und bei den beiden festen Bewirtungsterminen – Konzert des Musikvereins und Guggaball – war jede Hand gefragt. Zum Thema Arbeitsdienst wurde festgelegt, dass jedes Mitglied bei zwei bis drei Diensten mitmachen muss, eine Info, die Conny Kern nochmals bekanntgab und darauf hinwies, dass viele Termine für die kommende Saison schon feststehen.

In ihrem Rückblick ging die Vorsitzende auf das 20-jährige Bestehen der "Hopfenzopfler" ein und die gelungene Hallenfasnet am "Schmotziga" stand als weiteres Ereignis in der Jahreschronik ganz oben.

Conny Kern wies darauf hin, dass man zeitnah die Vereinssatzung auf den Prüfstand stellen werde. Wie wichtig dies ist, zeigte die Unsicherheit der Vorstandschaft über einen Antrag, in dem Sanktionen gegen die Narren vorgeschlagen wurde, die nicht pünktlich zur Abfahrtszeit des Busses anwesend sind. Man einigte sich, diesen Antrag zuzulassen, wird ihn jedoch erst in der Aktiven-Versammlung weiter ausdiskutieren.

Schriftführerin Carmina Schwarz fasste das Narrenjahr in Versform zusammen und Kassiererin Christine Schach erklärte, wie die "Vereins-Mäuse" hin und her geschoben wurden, bis am Ende des Jahres ein kleines Defizit herauskam.

Irgendwie konnte man anschließend bei den Berichten der einzelnen Gruppen den Eindruck gewinnen, dass man das zurückliegende Jahr rasch abhaken wollte. Im Tempo von Samy Deluxe, dem schnellsten Rapper Deutschlands, wurden die Berichte ohne Punkt und Komma in Hochgeschwindigkeit heruntergelesen. Mögliche wichtige Infos kamen dabei leider unter die Räder. Dies schien aber nicht sonderlich wichtig zu sein, da zu keinem Bericht eine Nachfrage kam.

Die Entlastung, vorgenommen von Ortsvorsteherin Diana Wally, fiel einstimmig aus und FC-Vorstandssprecher Klaus Flaig überbrachte zum Abschluss Grüße der Vereinsgemeinschaft und bedankte sich bei den Narren für die mehr als gute Zusammenarbeit.