Auf dem Göttelfinger Friedhof stellte Bürgermeister Armin Jöchle erste Pläne für eine Trauerhalle vor. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeindetour: Im Göttelfinger Neubaugebiet "Täle" sollen laut Bürgermeister Jöchle spätestens in zwei Jahren die Bagger rollen

Eut ingen-Göttelfingen (amb). Dr itte Station der Busreise des Eutinger Gemeinderates und der Ortschaftsräte der Teilorte war Göttelfingen. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Teilorte, in denen oftmals viel Geld in die Hand genommen wird, so Bürgermeister Armin Jöchle.

Zunächst ging es zur Bushaltestelle, die Thema in einer der nächsten Sitzungen von Ortschafts- und Gemeinderat sein wird. Die Haltestelle soll barrierefrei umgebaut werden, zudem soll das Parksteinpflaster im Bereich Kaiserstraße ausgetauscht werden. Jöchle versprach, dass ein genauer Plan vorgelegt werde. Kosten: rund 100 000 Euro.

Danach ging es zu Fuß zum Rathaus. Hier wurde über dessen Barrierefreiheit diskutiert, die mittels eines Aufzugs an der Nordseite oder über einen Treppenlift technisch erreicht werden kann. Viele Vereine nutzen derzeit das Rathaus. Früher war etwa die Feuerwehr hier untergebracht, bevor sie umgezogen ist. Jetzt gibt es einen Jugendraum, einen Raum für die Narrenzunft sowie einen Schulungsraum der Feuerwehr. Die neue Ortsvorsteherin Svenja Gluth hat ein Büro im Rathaus, zudem gibt es einen Proberaum des Musikvereins. Durch die vielfältige Nutzung des Rathauses sei Barrierefreiheit immer mehr ein Thema, meinte Jöchle.

Anschließend ging es weiter zur Fläche, in der das Neubaugebiet "Täle" entstehen soll. Für dieses Neubaugebiet könne wahrscheinlich im Herbst mit dem Bebauungsplanverfahren begonnen werden, sagte der Bürgermeister. Es sollen rund 20 neue Bauplätze am Ortsrand entstehen. Jöchle hofft nun, dass Anfang 2021 die Bagger anrücken werden, eventuell auch schon Ende 2020.

Beim Friedhof stellte Bürgermeister Jöchle erste Pläne für eine Trauerhalle vor. Entstehen soll ein Aufenthaltsraum, eine Toilette sowie eine überdachte Fläche mit Wetterschutz. Nach Bürgerbeteiligung und Arbeit in Projektgruppen hat nun ein Architekt einen Vorschlag für die neue Trauerhalle gemacht. Eine genaue Kostenrechnung liege aber noch nicht vor, erklärte Jöchle.

Der Friedhof selbst sei ausreichend bemessen, da der Trend zu Urnengräbern oder zur Bestattung im Friedwald gehe. Ein weiterer Stopp wurde an der neuen "Gemeindeautobahn" eingelegt. Hier schreiten die Arbeiten voran. Gemeint ist die Straße zwischen Göttelfingen und Eutingen, wo auch der neue Bahnhaltepunkt Nord gebaut wird. Weitere Themen waren die Kindergartenentwicklung sowie die Erweiterung des Schuppengebiet.