Mit den verabschiedeten Lehrern verliert die Heimschule St. Landolin insgesamt 282 Jahre Schulerfahrung. Foto: Schule Foto: Lahrer Zeitung

Abschied: Verdiente Lehrer verlassen St. Landolin / Insgesamt 282 Jahre Erfahrung

Ettenheim (red/fx). Zum Ende des Schuljahres haben viele langjährige Lehrer die Heimschule St. Landolin verlassen. Im Rahmen des Kollegenabends wurden sie offiziell verabschiedet. Gesamtschulleiter Eberhard Pfister stellte die sorgsame Aufmerksamkeit für Schüler als wesentliche Eigenschaft eines guten Pädagogen in den Mittelpunkt seiner Würdigungen.

Nach sieben Jahren als Mitarbeiterin in der Ganztagesbetreuung verlässt Sabine Brandenburg die Heimschule. In Ulrike Henninger (15 Jahre Lehrerin für Deutsch und bildende Kunst an der Realschule), Marina Riegler (17 Jahre Lehrerin für Spanisch und Englisch am Gymnasium), Eva Maria Dunne (24 Jahre Lehrerin für Englisch und Deutsch am Gymnasium), Gabriele Throm (34 Jahre Lehrerin für Englisch und Französisch am Gymnasium), Franz Stegmüller (35 Jahre Lehrer für Wirtschaft und EDV an den Beruflichen Gymnasien und am Berufskolleg), Klaus Müller-Debiasi (36 Jahre Lehrer für Geografie, Physik und Informatik am Gymnasium und langjähriger MAV-Vorsitzender), Berthold Obergföll (36 Jahre Lehrer für Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde am Gymnasium), Wolfgang Schilde (37 Jahre Lehrer für Mathe und EWG an der Realschule) und Wolfgang Veith (41 Jahre Lehrer für katholische Religion am Gymnasium) verabschieden sich Lehrer von St. Landolin, die in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich das Lernen und Leben an der Heimschule – und somit Generationen von jungen Menschen – geprägt hätten, so Pfister.

MAV-Vorsitzender Philipp Drechsler betonte, dass das Wesen einer Schule in erster Linie von den Menschen, die sie tagtäglich gestalten, lebe. Den Verdienst der langjährigen Kollegen, die nun in den Ruhestand gehen, brachte er daher auf die Formel: "Unsere Schule wird natürlich weiter funktionieren, aber sie wird eine andere sein."