Suchtproblem Nummer eins: Alkohol Foto: Vichra Foto: Lahrer Zeitung

Weniger Hilfesuchende als im Vorjahr kamen 2019 zur Ettenheimer Suchtberatung. Das

Weniger Hilfesuchende als im Vorjahr kamen 2019 zur Ettenheimer Suchtberatung. Das geht aus dem Jahresbericht hervor.

Ettenheim/Lahr (fx). Demnach suchten 62 Personen (66 im Vorjahr) die Ettenheimer Außenstelle der Lahrer Suchtberatung auf. 42 Männer und 20 Frauen. 47 (55) von ihnen ließen sich auf einen längeren Beratungsprozess mit zwei oder mehr Kontakten ein. 15 (11) kamen zu nur einem Gespräch. Die Gesamtzahl der Hilfesuchenden ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Fast alle Klienten waren selbst von einer Suchtproblematik betroffen, eine Frau und drei Männer nahmen eine Beratung für Angehörige in Anspruch. Erneut waren überwiegend Alkoholprobleme der Anlass für die Kontaktaufnahme, heißt es in dem Jahresbericht. Die Ettenheimer Suchtberatung ist nicht nur in ihren Räumen in der Spitalgasse 1 präsent, sondern bietet im Rahmen eines sogenannten Liaisondiensts jeden Mittwoch im Ettenheimer Krankenhaus Patienten Gespräche an, um den Zugang zum Suchthilfesystem zu erleichtern. Dabei treffe man auch immer wieder auf Hilfesuchende, die den Kontakt zur Beratungsstelle abgebrochen haben und ermutigt werden können, sich wieder auf eine Begleitung einzulassen, heißt es. Allerdings seien auch dabei die Kontakte im Vergleich zu 2018 zurückgegangen – von 50 auf 32. Bei der Außenstelle Ettenheim gab es im August einen personellen Wechsel: Neuer Betreuer ist Oliver Mauch. Er folgte auf Klaus Bilek, der nach 33 Jahren in Ruhestand ging. Weiter Informationen gibt es im Internet unter www.suchtberatung-lahr.de.