Konzert auf der Holzhey-Orgel im Münster Obermarchtal
Eschbronn. Der Jahresausflug des Obst- und Gartenbauvereins Eschbronn führte, mit einer Frühstückspause beim Campus Galli ins Oberland.
Noch wenig bekannt, wird auf dem Campus Galli auf der Grundlage des St. Galler Klosterplans aus dem frühen 9. Jahrhundert ein Kloster originalgetreu nachgebaut. So weit wie möglich kommen die damaligen Baumaterialien und -Methoden zum Einsatz, wobei eine Gesamtbauzeit von 40 Jahren veranschlagt wird.
Weiter ging die Fahrt zum Bussen, der höchsten Erhebung zwischen Donau und Bodensee. Das Wetter ließ jedoch die ansonsten weite Rundumsicht vom Turm aus allerdings nur erahnen. Der steile Weg zur Bussenkirche lohnte sich allemal, in ihrer bewegten Geschichte wurde die Wallfahrtskirche zuletzt 1960 erweitert und bekam ihr heutiges Erscheinungsbild, das besonders durch die Motive der Glasfenster von Wilhelm Geyer aus Ulm besticht.
Wer Obermarchtal kennt, weiß, dass dort nicht nur Kloster und Störche zu besichtigen sind. Christof Mayer hatte ein halbstündiges Orgelkonzert auf der für eine Million Euro renovierten Holzhey-Orgel, gespielt, vom Organisten Gregor Simon, im Münster Obermarchtal, organisiert.
Nach einem Spaziergang zur Donau stärkten sich die Ausflügler mit einem Mittagessen im Klostergasthof Adler. Das letzte Ziel war der Federsee in Bad Buchau. Die Eschbronner hatten nicht nur die Gelegenheit auf dem Federseesteg Vögel und Fische zu beobachten, sondern bekamen eine Einführung in das Leben der Steinzeit, belegt durch viele Ausgrabungsobjekte sowie die rekonstruierten steinzeitlichen Häuser, die sich in der Moorlandschaft erhalten haben. Für Interessierte war noch genügend Zeit das Naturschutzzentrum des NABU zu besichtigen, andere machten einen Spaziergang ins Städtle oder trafen sich beim Kaffeetrinken. Der nächste Termin des Obst- und Gartenbauvereins ist das Sommerfest am Sonntag, 27. Juli, auf der OGV-Anlage ein. Wie immer gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm.