Auftakt gerät stimmungsvoll / Figur für Franz Moser als Dankeschön für Unterstützung
Eschbronn-Mariazell. Das Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen spornt die Hästräger der Heuliecherzunft Mariazell an. Zum Abstauben am Dreikönigstag kamen sehr viele von ihnen in die Mühlbachhalle, um beim Narrenspektakel vom 25. bis 27. Januar mitspringen zu können. Den Besuchern stach das imposante Bühnenbild ins Auge, das unverkennbar auf das in Kürze stattfindende närrische Großereignis hinweist.
Die traditionelle Fasneteröffnung fand erstmals unter der Regie des im Mai 2018 gewählten Zunftmeisters Meik Heilmann statt. Er bedankte sich beim Rathauschef für die Übernahme der Schirmherrschaft beim Jubiläum mit einem signierten Heuliecher. Erst die Gemeinde ermögliche es der Zunft, ein solch großes Fest über drei Tage feiern zu können, bekräftigte Heilmann und überreichte den abgestaubten Hästrägern noch den Festorden "60 Jahre Heuliecherzunft".
Drei Jungnarren wurden für 13 Sprünge (von 17 möglichen) an der vergangenen Fasnet mit dem silbernen Abzeichen geehrt. Besser war nur Daniel Koch, der für 14 Sprünge die Auszeichnung in Gold erhielt. Auch die erst im Vorjahr gegründete Garde, die eine Bereicherung der Zunft darstellt und sie bei Auftritten anführt, hatte Staub angesetzt und musste "gesäubert" werden. Das wirkte befreiend, denn beim anschließenden Gardemarsch gaben die Mädels eine gute Figur ab und wurden dafür mit viel Applaus belohnt.
Nun hielt es die Heuliecher nicht mehr, und sie erstürmten die Bühne, um endlich vom Zunftmeister für die Fasnet 2019 abgestaubt zu werden. Heuliecher und Rotseehexen vereinigten sich zu einem Brauchtumstanz, der in der Heuliecher-Hexen-Pyramide seinen krönenden Schlussakkord fand. Musikalisch umrahmte Alleinunterhalter "Enstl" aus Weiler die Zeremonie, der nach weit über zehn Jahren zum festen Inventar der Heuliecher zählt.
