Die Festwiese, auf der am Wochenende die Besucher das kleine Open-Air-Konzert des Musikvereins Mariazell genossen. soll zusammen mit dem Pausenhof hinsichtlich der Nutzung neu überplant werden.Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Interessen von Familien, Vereinen, Bauhof und Jugendraum müssen berücksichtigt werden

Eschbronn-Mariazell (lh). Mit der Sanierung und Erweiterung des Grundschulgebäudes in der Straße Lange Gasse in Mariazell, die zügig voranschreitet (wir berichteten), müssen der Pausenhof und die angrenzende Festwiese neu überplant werden. Das wird nicht ganz einfach, machte Bürgermeister Franz Moser in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats deutlich. Denn dabei müssen mehrere Interessen, die sich gegenseitig ausschließen, unter einen Hut gebracht werden.

In den vergangenen Jahren sei das Gelände zu einem beliebten Erholungs- und Spielbereich für Schüler, Kinder und Eltern außerhalb des Unterrichts geworden. Die Freifläche werde auch von Vereinen gern als Festgelände für größere und kleinere Veranstaltungen genutzt, teilweise auch für sportliche Aktivitäten.

Der Schulhof in seiner bisherigen Form habe außerhalb des Schulbetriebs als Parkplatz und trotz verkehrsrechtlicher Sperrung auch als Durchgangsweg gedient. Hinzu kämen noch die Interessen des benachbarten Bauhofs und des Jugendraums, schilderte der Bürgermeister die komplexe Situation.

Durch die Neubetrachtung rücke die Außenfläche des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses direkt neben dem Schulgebäude stärker in den Blickpunkt.

Nachdem der Gemeinderat in seiner Sitzung im November vergangenen Jahres das Büro arbol aus Rottweil mit der Planung der Außenanlagen im Bereich der Grundschule beauftragt habe, lägen nun erste Entwürfe vor. Diese sollen in einem Workshop am Mittwoch, 16. September, in der Mühlbachhalle Mariazell den Vertretern von Schule, Vereinen und sonstigen Organisationen vorgestellt werden. Die Mitglieder des Gemeinderats seien selbstverständlich auch eingeladen, bekräftigte Moser.