Gerhard Reiner zieht eine erfolgreiche Bilanz seiner Amtszeit in Weilen unter den Rinnen. Foto: Reiner

Bürgermeister Gerhard Reiner wird nach achtjähriger Amtszeit in Weilen unter den Rinnen am 11. Mai verabschiedet und seine Nachfolgerin Silke Edele ins Amt eingesetzt. Reiner zieht eine erfolgreiche Bilanz.

Seine Amtszeit endete am 30. April: „ Alles hat seine Zeit, so auch mein Wirken in Weilen unter den Rinnen.“ Viele Projekte seien in den vergangenen acht Jahren realisiert worden, die Gemeinde habe sich weiterentwickelt.

Nicht selten aber habe das Machbare das Handeln bestimmt vor dem Wünschenswerten. Die finanziellen Spielräume seien begrenzt, so dass das Notwendige immer Priorität gehabt habe.

Weiter betont Reiner, dass die Gemeinde nach wie vor schuldenfrei sei und es auch Rücklagen beim Versorgungsverband und in Form von Beteiligungen gebe. Die Verwaltung habe sich um staatliche Zuschüsse bemüht, wie für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, den Spiel- und Grillplatz Honau, die Sanierung des Außenbereichs des Kindergartens, die Beschaffung des neuen MTWs für die Feuerwehr oder die Ausbaumaßnahmen für das Breitband.

Viele Maßnahmen umgesetzt

Viele Maßnahmen seien umgesetzt worden. Reiner nennt die weitere Erschließung des Baugebiets Breite, den Anbau einer Garage beim Bauhof, die Außensanierung der Leichenhalle, die Beschaffung einer digitalen Schließanlage und einer neuen Bestuhlung für die Gemeindehalle, die Anlegung eines barrierefreien Zuganges und die Erneuerung des Zaunes beim Kindergarten, die Herausgabe eines Ortsbuchs. Um Weilen weiter zu entwickeln, seien das Bebauungsplanverfahren Breitenried III, die Änderung der Bauvorschriften im Bebauungsplan Breite und das Verfahren für das neue Wohnbaugebiet Wettegärten in Angriff genommen worden. Reiner: „Viele Projekte konnten nur realisiert werden, da die Verantwortlichen an einem Strang zogen, auch wenn unterschiedliche Meinungen vorhanden waren.“

„Zum Wohl der Gemeinde gearbeitet“

Er, Reiner, scheide aus dem Amt des Bürgermeisters mit dem Bewusstsein, „das Mögliche zum Wohl der Gemeinde und der Bürgerinnen und Bürger getan zu haben“. Sicherlich seien in einer Gemeinde immer Wünsche offen und es könnten nicht alle umgesetzt werden. Das Amt des Bürgermeisters sei ihm eine Aufgabe, Auftrag und zugleich Herausforderung gewesen. „Es war eine spannende und interessante Zeit, auf die ich gerne zurückblicke. Dabei gilt sein Dank vor allem auch den Vereinen. Hinsichtlich des Verwaltungsverbands sagt er, dass eine gute, gemeindeübergreifende Arbeit von wesentlicher Bedeutung sei.

Der Gemeinde wünsche er, dass es weiter vorangehe und dass Weilen eine lebens- und liebenswerte Gemeinde bleibe und sich die Bürgerinnen und Bürger weiter für die Ortsgemeinschaft engagierten. Seiner Nachfolgerin wünscht er eine glückliche Hand und Glück bei allen Entscheidungen.