Diskussion: Lebendiger Austausch bei Epfendorfer CDU mit Abgeordnetem Schwab

Zum Thema "Frieden in Europa – Frieden durch Europa" hatten der Ortsverband der CDU Epfendorf und der Verband Katholisches Landvolk im Epfendorfer "Remi" mit Andreas Schwab ein Mitglied des Europaparlaments zu Gast.

Epfendorf. Das "Friedensprojekt Europa" stand zur Debatte und mit ihm die Frage, ob dieses angesichts vieler Brennpunkte innerhalb und außerhalb gefährdet sei, und inwiefern Europa einen Beitrag zu einer friedlicheren und gerechteren Welt schaffen könne.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und CDU-Urgestein Franz Sauter eröffnete den Abend und begrüßte neben dem Referenten auch die stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbandes Epfendorf Larissa Sauter sowie den Geschäftsführer des Katholischen Landvolks Wolfgang Schleicher.

Dieser nutzte die Gelegenheit um kurz die Kampagne "Ich bin Europa – und du auch" vorzustellen.

Der gebürtige Rottweiler Andreas Schwab sitzt seit 2004 im Europäischen Parlament und ist dort unter anderem stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe. Er erinnerte daran, dass man nach dem Fall des eisernen Vorhangs vom"„Ende der Geschichte" gesprochen habe. Es sei zwar anders gekommen, aber den Menschen in Europa ginge es immer noch gut, obwohl die gesellschaftliche Beteiligung der Bürger nachgelassen habe, führte er weiter aus.

Larissa Sauter und Wolfgang Schleicher eröffneten die Diskussion und bald schon beteiligte sich das Publikum rege daran. Der Friede werde nicht mehr geschätzt meinte Larissa Sauter, denn er sei für die Jugend selbstverständlich.

Weitere Themen kamen auf den Tisch und der Abgeordnete versuchte, die Fragen über Flüchtlinge, Kriminalität und Populismus aus europäischer Sicht zu beantworten.

Ob Donald Trump Handelskriege provoziere, wurde hinterfragt. Auch der bevorstehende Brexit und seine möglichen Folgen wurden angesprochen. Zu diesem Thema hatte Schwab eine klare Antwort parat: Nach Ansicht vieler Fachleute werde der Brexit nicht stattfinden, außer die Briten seien bereit wieder arme Leute zu werden.

Weitere aktuelle Themen wurden angestoßen und es entwickelte sich eine fruchtbare Diskussion bei der Andreas Schwab den Teilnehmern die Vorzüge Europas nahe brachte.