Kein Ruhmesblatt für Epfendorf

Die Firma Walz aus Villingen-Schwenningen stellte in der Sitzung mehrere Varianten vor, nachdem sie bereits vor Ort den künftigen Standort der Stelen begutachtet hatte. Bei den Stelen standen drei Möglichkeiten der Gestaltung zur Auswahl.

Letztendlich entschied sich das Gremium mit einer Gegenstimme für Stelen mit 16 Urnenkammern aus Aluminium-Kunstguss und matt-schwarzen Platten. Deren Preis liegt bei 8000 Euro. Bei der Abdeckung gab man einer überstehenden Platte den Vorzug vor der integrierten Abdeckungsvariante. Die Urnenerdkammern werden in Edelstahl mit einer quadratischen Abdeckung beschafft. Das Fundament für die Stelen wird vom Bauhof erstellt.

Nachdem der Gemeinderat dem Haushaltsentwurf in der Sitzung zuvor mit nur knapper Mehrheit zugestimmt hatte, entschieden sich diesmal, bis auf Gemeinderat Johannes Sauter, alle Gemeinderäte für den Haushaltsplan. Die Änderungen, die sich aus den Diskussionen ergeben hatten waren eingepflegt worden.

Im Ergebnishaushalt wurden die Haushaltsansätze für die Sanierung des Hallenbodens und der Ausgleichsmaßnahmen im Gewerbegebiet Sandbühl um ein Jahr im Finanzplanungszeitraum nach 2022 verschoben. Somit schließt der Ergebnishaushalt 2021 mit einem Ergebnis von minus 681 600 Euro ab. Der Finanzhaushalt schließt mit einem Finanzierungsmittelbedarf von minus 1,33 Millionen Euro ab.

Gemeinderätin Beatrix Keller fragte den Bürgermeister, ob die im Plan aufgeführten Projekte auch alle realisierbar seien. Mark Prielipp räumte ein, dass es einige Unwegbarkeiten gebe: Zum einen die Corona-Pandemie, zum anderen müsse sich auch die neue Hauptamtsleiterin erst einarbeiten.

Holger Berndt stellte fest, dass die Haushaltszahlen keinesfalls ein Ruhmesblatt seien. Man habe in diesem Haushalt allerdings Schwerpunkte, wie beispielsweise die Kläranlage in Talhausen, mit einem Finanzvolumen von 800 000 Euro gesetzt. Nun müsse man dem Haushalt zustimmen