Beschluss: Großenz-Brücke wird saniert

Enzklösterle. Die Gemeinde Enzklösterle befindet sich im so genannten Schwarzwaldverfahren, dessen Ziel unter anderem die Verbesserung des land- und forstwirtschaftlichen Wegenetzes und damit auch die Sanierung der Brücke über die Großenz in der Nähe der Tennisplätze ist.

Im Rahmen des Schwarzwaldverfahrens ist darüber zu entscheiden, wie die Nutzung der Brücke in der Zukunft aussehen und welchen Anforderungen sie genügen sollte. Zu klären war damit, ob die Brücke nur für Fußgänger und Fahrradfahrer genutzt werden soll oder mit welcher maximalen Gewichtsbelastung sie künftig befahrbar sein muss.

Die Planungskosten werden vom Land Baden-Württemberg übernommen. Der Ausbau der Brücke ist mit Gesamtkosten von 50 000 Euro veranschlagt.

Von den Ausführungen von Kämmerin Sabine Zenker zeigte sich Gemeinderat Stefan Waidelich – gleichzeitig auch Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft am Schwarzwaldverfahren – deshalb überrascht, weil schon früher im Rahmen eines Vorstandsbeschlusses eine Befahrbarkeit mit Schleppern und mit dem Loipenspurgerät festgelegt worden sei. So halte er auch jetzt eine Multifunktionalität für notwendig.

Zuschuss von 80 Prozent

Gemeinderat Steffen Frey bemerkte, dass eine Brücke für eine landwirtschaftliche Nutzung mit 80 Prozent bezuschusst werde und nicht nur mit 50 Prozent, falls die Brücke nur für Fußgänger und Fahrradfahrer dient. Frey zufolge war dieses Projekt schon früher in der Planungsphase, wurde dann aber vom Landratsamt Calw gestoppt.

Einstimmig bestätigte der Gemeinderat die Notwendigkeit der Befahrbarkeit der Brücke für Schlepper und für das Loipenspurgerät.