Erinnerungen aufgefrischt
"Man muss wissen, wo man sie findet", sagte die Heidelbeerprinzessin. Wegen des Frostes im Frühjahr gebe es in diesem Sommer nur wenige Standorte. Ihre nicht nur angenehmen Erinnerungen an die Heidelbeerernte der Nachkriegszeit schilderte die Heidelbeer-Oma Heidemarie Schmid, übrigens Großmutter der jetzigen Heidelbeer-Prinzessin.
"Die Einstellung hat sich geändert. Früher mussten Sie pflücken, heute können Sie pflücken", kommentierte Winfried Hahner die Ausführungen der Heidelbeer-Oma und erwähnte die gesundheitsfördernde Wirkung der blauen Waldfrüchte.
Wie für ihn in jungen Jahren und damit als Kind das Pflücken und Sortieren der Heidelbeeren auch mit einer Vor-Ort-Verkostung abgelaufen ist, erzählte Hansy Vogt. Er demonstrierte es im weiteren Verlauf des Nachmittags vor laufender Kamera für eine halbstündige Fernsehsendung im "Treffpunkt" am Sonntag, 30. Juli, ab 18.45 Uhr im SWR-Fernsehen. Schließlich sei es darauf angekommen, die Heidelbeeren "so zärtlich wie möglich" zu sammeln und zu behandeln.
Nach den Einlagen der Volkstanz-Trachtengruppe aus Neuweiler nützten die Festbesucher die Möglichkeit, Gerichte mit Heidelbeeren zu genießen. Es gab Heidelbeer-Pfannkuchen, eine Theke mit Heidelbeer-Kuchen in der Festhalle und einen 20 Stände umfassenden Heidelbeermarkt auf dem Vorplatz der Festhalle und im oberen Teil des Kurparks.
Gut besucht war auch der vor zwei Wochen eröffnete "Vital-Aktiv-Platz Heidelbär". Ein volksmusikalisches Erlebnis der besonderen Art boten am Samstagabend die "Katzbachtaler" aus dem Kraichgau. Am Sonntag wurde das Heidelbeerfest mit musikalischen Unterhaltungsbeiträgen der Musikvereine Enzklösterle und Besenfeld, mit den "Schnaigees-Gugga" aus Neuweiler, mit der Volkstanz-Trachtengruppe Neuweiler und mit den Tanzkindern aus Enzklösterle fortgesetzt. Auch für Kinder gab es ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm.
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