Enzklösterle (rz). Der Gemeinderat Enzklösterle hält die Erstellung eines Kanalkatasters zwar

Enzklösterle (rz). Der Gemeinderat Enzklösterle hält die Erstellung eines Kanalkatasters zwar für notwendig, möchte dieses aber nicht auf der Basis nur eines einzigen von der Verwaltung vorgelegten Angebotes in Auftrag geben. Deshalb wurde die Entscheidung bis zur Vorlage eines zweiten Angebotes bei der nächsten Gemeinderatssitzung im September zurückgestellt.Die Gemeinde hat noch kein komplettes Planwerk über den gesamten Bestand an Abwasserkanälen. Erfasst wurden bislang nur im Rahmen von Baumaßnahmen einzelne Kanalabschnitte. Um einen Überblick vom Kanalbestand nicht zuletzt auch für Maßnahmen nach der Eigenkontrollverordnung zu gewinnen, wurde vom Ingenieurbüro Kirn (Dornstetten) ein Angebot zur Erstellung eines Kanalkatasters angefordert, das mit einem Betrag von rund 51 000 Euro brutto schon im Januar 2013 mit einer Gültigkeit bis Ende 2013 abgegeben wurde. Auf Vergleichsangebote hatte die Verwaltung mit der Begründung verzichtet, dass dem Ingenieurbüro Kirn schon durch das Begleiten bisheriger Kanalbefahrungen gewisse Unterlagen vorlägen. Deshalb müsse dieses Büro Bürgermeisterin Nych zufolge "nicht von ganz vorne anfangen"". Kämmerin Sarah Horn zufolge sind für dieses Projekt im laufenden Haushaltsplan 40 000 Euro eingestellt. Mit der Abwicklung der restlichen Kosten im Haushaltsjahr 2015 wäre das Büro einverstanden. Gemeinderat Steffen Frey regte an, für einen Kostenvergleich trotzdem ein zweites Angebot einzuholen. Die Gemeinderäte Hartmut Lohr, Andreas Knaus, Sebastian Frey und Jürgen Girrbach schlossen sich dieser Anregung an.