Was wähle ich?
Du wählst den Bundestag in Berlin, das ist das deutsche Parlament. Darin sitzen mindestens 598 Volksvertreter, so genannte Abgeordnete. Sie kommen aus verschiedenen Wahlkreisen und werden für vier Jahre gewählt. So lange dauert eine Legislaturperiode. Der Bundestag macht die Gesetze, wählt den Bundeskanzler und kontrolliert die Bundesregierung. Wenn Entscheidungen getroffen werden, muss mindestens die Hälfte aller Abgeordneten anwesend sein. Foto: deamles for sale/ Shutterstock

Wir müssen Entscheidungen treffen, und davon jede Menge. Kein leichtes Unterfangen.

Pizza, Burger oder doch lieber Nudeln? Früh ins Bett gehen und ausgeschlafen sein oder doch noch den spannenden Krimi zu Ende schauen? Städtereise oder Strandurlaub? Fragen über Fragen. Und jede dieser Fragen bedarf einer Antwort. Das heißt wir müssen Entscheidungen treffen, und davon jede Menge.

Es fängt beim Klingeln des Weckers am Morgen an. Drücke ich die Snooze-Taste und schlafe zehn Minuten länger, muss mich dafür aber später abhetzten. Oder quäle ich mich gleich aus dem Bett? Spätestens bei der Wahl der Klamotten geht es weiter. Den ganzen Tag über müssen wir uns entscheiden. Zum Großteil nehmen wir diesen Entscheidungszwang gar nicht mehr wahr, weil wir nicht lange darüber nachdenken müssen.

Aber es gibt ja noch die andere Sorte. Die Sorte von Entscheidungen, die uns schwer fallen. Bei denen wir lange abwägen müssen. Manchmal fällt die Wahl sogar so schwer, dass wir lange zu keiner Lösung kommen und am Ende nicht zufrieden sind. Ein Dilemma ist das mit den Entscheidungen. Gäbe es ein Patentrezept für schnelle, zufriedenstellende und einfache Entscheidungen, ich würde es sofort anwenden!