Am Stand der SVS informieren sich die Besucher ausführlich über regenerative Energiemethoden. Foto: Bombardi

Kommunales: Energiewendetag auf der Möglingshöhe

VS-Schwenningen. Der 15. Energiewendetag, den die Stadt Villingen-Schwenningen, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) und die Energieagentur veranstalteten, drehte sich im Umweltzentrum auf der Möglingshöhe um das Thema "Mehr Energie für die Region. Wir lassen die Sonne rein! Und Sie?"

Das Programm war reich gespickt mit Vorträgen, die sich ausnahmslos mit energiesparenden Maßnahmen oder der Erzeugung regenerativer Energien und deren Fördermöglichkeiten beschäftigten. Die Thematik erstreckte sich von dem Entstehen einer klimaneutralen Kommunalverwaltung in Rottweil bis zu Konzepten im privaten Bereich.

Wer sich ausführlich informieren wollte, erhielt am Stand der SVS oder von den anderen Fachpersonen ausführliche Informationen. Umfangreiche Informationsmöglichkeiten boten sich auch anhand der Vielzahl von Flyern, Schriftstücken und sonstigen Werbematerialien. Hier gab es energieschonende Tipps für Altbauten oder Emfehlungen für den Kauf von besonders sparsamen Haushaltsgeräten. Eine Auseinandersetzung mit den Vorteilen einer Eisspeicher-Wärmepumpe war ebenfalls möglich.

Die Beschäftigung mit dem Geoprotal des städtischen Vermessungsamtes, auf dem sich allen Gebäudeeigentümern der Gesamtstadt die Chance bietet, sich über die Rentabilität regenerativer Energieformen zu informieren, wurde ebenso präsentiert wie die Vorteile, die sich durch den Kauf eines Elektroautos ergeben.

Oberbürgermeister Jürgen Roth ging in seinem Grußwort auf die zahlreichen erfolgreichen Anstrengungen ein, welche die Stadt Villingen-Schwenningen auf den Gebieten der Energieeffizienz, dem Energiesparen, dem Klimaschutz, der Förderung alternativer Energien, der Reduktion von Treibhausgasen oder der Steigerung alternativer Mobilität vorzuweisen hat.

Er selbst outete sich als ein Fan der Wasserstofftechnologie und bezeichnete die E-Mobilität als Übergangtechnologie. Dennoch versprach er, alle städtischen Fahrzeuge mittelfristig auf die E-Mobilität umzustellen. Exemplarisch nannte er die Freiflächenanalyse, die Ausrufung des Klimanotstands oder den Klimaschutzpakt als Projekte, mit denen sich die Stadt in den letzten Jahren beschäftigte und beschäftigt.

Als Herausforderungen für die Stadt bezeichnete er die Suche nach neuen Wegen der Mobilität, das Aufstellen einer energieverträglichen Raumordnung, die Energiegewinnung und den Energieverbrauch im Bereich der Ver- und Entsorgung, die Suche alternativer Wege im Beschaffungswesen oder auch die Kommunikation im Allgemeinen, die sich im Bereich Klimawandel ergibt. Auch die energetische Analyse der städtischen Gebäude fällt hierunter.