Energiepark in den Niederlanden: Gaskraftwerk neben Kohelkraftwerk und Windpark. (Archivbild) Foto: dpa/Matthias Oesterle

Die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung steht. Energieunternehmen im Südwesten hatten lange darauf gewartet - und melden sich schnell zu Wort.

Die Strategie des Bundes zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke bleibt hinter den Erwartungen des Stuttgarter Netzbetreibers TransnetBW zurück. „Wir begrüßen, dass es mit der Kraftwerksstrategie endlich vorangeht und erachten dies als ersten wichtigen Schritt.

Was heute vorgestellt wurde, lässt aber noch viele Fragen offen“, erklärte Unternehmenschef Werner Götz am Montag. Daher sei es umso wichtiger, dass die jetzt angestrebten vier 2,5-Gigawatt-Kraftwerke schnell an den richtigen Standorten, nämlich vorwiegend im Süden, entstünden.

Wasserstofffähige Gaskraftwerke

Die Bundesregierung hatte sich nach langem Ringen auf eine Strategie zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke geeinigt. Sie sollen anspringen, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Mit einem Vorschuss will TransnetBW Anreize für den Neubau von Kraftwerken setzen. Dafür sichert das Unternehmen auf Basis von Prognosen zum Einsatz der Anlagen eine bestimmte Vergütung zu.