Lange nicht mehr gesehen und doch bislang ein Killerkriterium für die Wunsch-Fläche für Windräder in VS: das Auerhuhn. Foto: © Milan – stock.adobe.com

Keine Spur vom Auerwild – kein Huhn, kein Kot, keine fanden die Forstfachleute, die das Gebiet am Neuhäuslewald mit den Forstleuten um Amtsleiter Tobias Kühn durchkämmten. Und doch droht das Auerhuhn die Pläne der Stadt in Sachen Windkraft zunichte zu machen.

Seit über zehn Jahren habe man keinen Hinweis auf Auerwild mehr gesehen, so die Verwaltung. Doch man wollte sichergehen – und scheute horrende Gutachterkosten in Höhe von knapp 700 000 Euro, die zwar später trotzdem anfallen würden, aber schließlich Sache eines späteren Investors seien. Mit einem solchen will man die Windkraft vorantreiben – aber eben nicht auf den vom Regionalverband definierten Vorrangflächen im Almendwald zwischen Herzogenweiler und Pfaffenweiler sowie dem Zipfel Neuhäuslewald bei Volkertsweiler, sondern weiter westlich, tiefer im Neuhäuslewald.