Das Jugendhearing mit Bürgermeister Ferdinand Truffner (Zweiter von links) und dem Arbeitskreis Jugend in Empfingen beschäftigte sich mit den Themen, was sich die Jugendlichen in Empfingen wünschen. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: Empfinger Arbeitskreis Jugend wünscht sich mehr Resonanz für Jugendhearing

Mehr Resonanz hätte sich der Empfinger Arbeitskreis Jugend für sein Jugendhearing im Vereinsheim des Jugend- und Kulturvereins gewünscht. Die Aktion soll nächstes Jahr wiederholt werden.

Empfingen. Das Jugendhearing ist eine neue Aktion des Arbeitskreises Jugend. "Wir haben das zum ersten Mal angeboten, um die Meinung der Jugendlichen herauszufinden", erklärt Jugendreferentin Maria Grazia Vitale, die seit Oktober das Amt inne hat. Fragen wie "Was unternehmt ihr in Empfingen?", "Möchtet ihr euch im Arbeitskreis Jugend einbringen?" und weitere hatte sich das Team des Arbeitskreises Jugend notiert.

Extra für die Veranstaltung wurden Pinnwände besorgt und die Räumlichkeiten des Jugend- und Kulturvereins in Empfingen hergerichtet. Jeder Jugendliche ab 16 Jahren aus der Gemeinde wurde schriftlich eingeladen. Die Resonanz war jedoch mehr als überschaubar. "Wir haben eigentlich gedacht, dass diese Aktion eher wahrgenommen wird", erklärte Vitale.

Eine Woche zuvor hatte der Arbeitskreis Jugend zusammen mit der Gemeinde Empfingen zur Light-Night-Party für die Kinder und Jugendlichen aus Empfingen eingeladen, was rund 30 Personen wahrnahmen (wir berichteten). Das Wetter sei zu diesem Termin eigentlich besser gewesen, als eine Woche später beim Jugendhearing. "Vielleicht hätten wir ein Grillfest machen sollen? Oder Pizza anbieten?", fragten sich die Mitglieder des Arbeitskreises Jugend.

Jugendliche wollen Eiscafé und Jugend-App

Bürgermeister Ferdinand Truffner nahm es gelassen: "Das wird schon." Das Jugendhearing soll im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder angeboten werden, vielleicht in einer anderen Form.

Einige Infos zu den Wünschen der Jugendlichen hat der Arbeitskreis Jugend bisher erhalten. So wünschen sich vor allem die jungen Empfinger eine Empfingen-Jugend-App, in der alle Angebote, Termine und Möglichkeiten enthalten seien. Zudem äußerten sie Wünsche wie ein Eiscafé und weitere Jugendtreffs. In der kommenden Sitzung wollen sie beide Termine Revue passieren lassen.

Wer keine Möglichkeit hatte, den Termin am Freitag wahrzunehmen, der kann sich an Jugendreferentin Maria Grazia Vitale wenden. "Wir hoffen, dass sich noch einige Jugendliche melden", erklärte sie. Sie wird am Freitag, 18. Mai das "Klick-Projekt" für die Siebtklässler anbieten, wobei es um Präventionsthemen geht.

In den Pfingstferien lädt die Jugendreferentin die Erst- bis Viertklässler zu verschiedenen Aktionstagen ein. "Wir würden auch was für die Fünft- bis Siebtklässler anbieten, aber das war bisher nicht so gefragt." Wenn jedoch das Interesse da sei, werde sie auch für die älteren Angebote umsetzen. Um zu wissen, was bei den Jugendlichen ankommt, wünscht sich das Jugendreferat Rückmeldung. Interessierte Empfinger könnten sich jederzeit an Maria Grazia Vitale per E-Mail an jugendreferat-empfingen@hausnazareth.de wenden.