Landwirt erhält weniger Geld für Klärschlamm als kommuniziert

Von Lena Müssigmann

Empfingen. Dieser Tage bringt Landwirt Reiner Plocher rund um Empfingen Klärschlamm auf seine abgeernteten Felder aus.

Landwirtschaftliche Verwertung wird 2016 beendet

Diese landwirtschaftliche Verwertung des Abfallprodukts aus der Kläranlage wird 2016 beendet, wie in einer Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause beschlossen wurde. In der Sitzung kam es zu einem Missverständnis hinsichtlich der Vergütung der Klärschlammentsorgung für Landwirt Plocher. Der verdiene sich keine goldene Nase mit dem Schlamm, wie er bei Empfingens Bürgermeister Albert Schindler nun anmerkte: Statt 16,50 Euro, wie fälschlicherweise in der Gemeinderatssitzung kommuniziert, erhält Plocher nur 12,45 Euro pro Kubikmeter Nassschlamm vom Abwasserverband Sulz/Empfingen. Jährlich beläuft sich die Summe also nicht auf 30 000 Euro, sondern auf nur rund 22 000 Euro.

Differenz: Geld wird für Untersuchung des Schlammes ausgegeben

Dennoch schlägt die Entsorgung beim Verband mit 30 000 Euro zu Buche – die Differenz erklärt Schindler damit, dass auch Geld für Untersuchungen des Schlamms ausgegeben werden müsse.