Organist Denis Wiechert spielt im Gottesdienst in Wiesenstetten am ersten Advent auf der Ersatzorgel. Foto: Hellstern Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Organist Denis Wiechert spielt am ersten Advent erstmals die Ersatzorgel in Wiesenstetten

Empfingen-Wiesenstetten. Der Orgelbauförderverein Wiesenstetten war im Einsatz im Pfarrhaus beim Adventsbasar der insgesamt zehn Bastelfrauen der Kirchengemeinde aus Wiesenstetten und Dommelsberg.

Einkaufen strengt bekanntlich an, und so ließen sich die Gäste gerne zu einer Tasse Kaffee und Kuchen bei Sonnen- und Kerzenschein einladen. Der Orgelbauförderverein St. Stephanus hatte ordentlich zu tun, die Gästeschar im adventlich dekorierten Pfarrhaus zu versorgen.

Am 1. Advent lockten Düfte nach herzhaftem Mittagessen zahlreiche Gäste nach dem Gottesdienst ins Pfarrhaus. Proppenvoll war es und die Küche nach der Mittagszeit restlos ausverkauft. Nahtlos gingen viele Gäste zu Kaffee und Kuchen über. Thomas Wiechert als Vorsitzender des Orgelbaufördervereins war von der ersten Stunde an hochzufrieden.

Organist Denis Wiechert spielte im Gottesdienst am ersten Advent erstmals das Ersatzinstrument zur Überbrückung – eine Art Truhenorgel. Am 3. November wurde die alte Orgel in einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet – wie berichtet. Und vergangene Woche wurde sie von Orgelbauer Eduard Wiedenmann in Oberessendorf bei Biberach mit taktkräftiger Unterstützung von Mitgliedern des Orgelbaufördervereins abgebaut.

Ein sichtbarer Unterschied: Der Standort der Orgel ist vor dem Altarraum beim Taufbecken, und die Orgel hat zwar Pfeifen, aber keine Pedale. Bis zum ersten Advent 2020 – dem geplanten Ziel für die feierliche Einweihung der neuen Orgel, muss Denis Wiechert anderweitig seine Fußarbeit trainieren.

Die Sache mit dem Orgeln im "Shit Bulls"-Häs, weil es unmittelbar nach dem Gottesdienst per Bus zum Umzug geht, wird er sich noch überlegen müssen.