Ein Vor-Ort-Termin zum Bau eines Funkmasts soll gegen Jahresende stattfinden

Wiesenstetten und Dommelsberg bekommen einen besseren Mobilfunkempfang. Die Empfinger Ortsteile sind Gewinner der Aktion "Wir jagen Funklöcher" der Telekom.

Empfingen. 180 Gemeinden in Deutschland gehören zu den Gewinnern des Ausbauprogramms 2021/2022 "Wir jagen Funklöcher" der Telekom – darunter ist auch Empfingen. Profitieren sollen laut Empfingens Bürgermeister Ferdinand Truffner Wiesenstetten und Dommelsberg. Truffner sagt unserer Zeitung: "Der Vorschlag für Wiesenstetten wurde aus der jüngeren Bevölkerung an uns herangetragen. Wir haben es im Gemeinderat angesprochen und die Bewerbung eingegeben. Wir haben nicht gedacht, dass wir zum Zug kommen. Es freut mich, dass wir dadurch einen besseren Empfang für Wiesenstetten und Dommelsberg generieren können. Es wäre gut, wenn die Umsetzung bis zum Maifest 2021 erfolgt."

Die berücksichtigten Gemeinden sollen mit LTE ausgestattet werden. "Ich freue mich für die Kommunen, die sich an ›Wir jagen Funklöcher‹ beteiligt haben und die jetzt zum Zug kommen", sagt Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. "Wir werden die Zahl der Masten, die wir im Rahmen von ›Wir jagen Funklöcher‹ bauen, auf über 300 steigern. Eigentlich waren wir von 50 Gewinnern ausgegangen, aber wegen des großen Erfolgs und der riesigen Beteiligung in ganz Deutschland werden wir jetzt sechsmal mehr Masten bauen. Es zeigt sich, dass, wenn Politik, Bürger und Anbieter an einem Strang ziehen, auch besonders herausfordernde Funklöcher beseitigt werden können."

Bereits im Februar hatte die Telekom die ersten 50 Gewinner bekanntgegeben, die noch in diesem Jahr einen Funkmast bekommen sollen. In zwei dieser Gemeinden seien die Funkmaste bereits in Betrieb und das Funkloch geschlossen. In den 50 weiteren Gewinner-Kommunen, die im April bekanntgegeben wurden, solle der Ausbau ebenfalls noch in diesem Jahr starten.

Die Funknetzplaner der Telekom haben die von den Kommunen vorgeschlagenen Mobilfunk-Standorte bereits geprüft. Ab Ende des Jahres sollen Vor-Ort-Termine stattfinden, um festzustellen, ob der Standort tatsächlich nutzbar ist. Anschließend werde ein Mietvertrag zwischen Telekom und der Kommune beziehungsweise dem Standortbesitzer abgeschlossen. Danach beginnt der Bau des Mobilfunkmasts.