An der Ecke Alte Kaserne/Im Auchtert soll das Restaurant nahe der Empfinger Autobahnauffahrt entstehen. Fotos: Begemann Foto: Schwarzwälder Bote

Gastronomie: Das Restaurant in der Alten Kaserne ist genehmigt, doch Einwände werden noch geprüft

Dass ein neues Café, ein Döner-Imbiss sowie ein Restaurant im nahe der Autobahn gelegenen Empfinger Gewerbegebiet Alte Kaserne viele Kunden anziehen wird, ist so gut wie sicher. Das Vorhaben ist von der Gemeinde genehmigt, doch derzeit muss die Stadt Horb noch Einsprüche eines Anliegers klären.

Empfingen. Ilhami Celik, der in der Empfinger Markstraße seinen Imbiss Anatolia Pizza und Kebap betreibt, möchte ein Restaurant nahe der Autobahn im Gewerbegebiet Alte Kaserne eröffnen. Dazu hat er in diesem Jahr das Grundstück an der Ecke Alte Kaserne/Im Auchtert gekauft.

In seinem Bauantrag sind ein Geschäftshaus für drei unterschiedliche Gastronomien, ein Büro und zwei Wohnungen vorgesehen. Er möchte sechs Mitarbeiter beschäftigen, die Betriebszeiten sollen zwischen 6 und 22 Uhr sein. 28 Stellplätze sollen dazu noch entstehen. Östlich an das Restaurant angrenzend ist eine Terrasse für Außengastronomie geplant. Im Obergeschoss sind außer dem Büro noch zwei Wohnungen für Betriebsleiter und Aufsichtspersonal vorgesehen.

Eine Besonderheit des Bereichs Alte Kaserne ist, dass es als Gewerbegebiet gilt, aber was den Lärm angeht, als Mischgebiet. Die zulässigen Lärmwerte sind daher geringer als die eines Gewerbegebiets. Mit dem zu erwartenden Lärm hängen auch die Bedenken eines Anliegers zusammen, der Widerspruch gegen das Bauanliegen eingelegt hat.

Technischer Ausschuss hat bereits grünes Licht gegeben

Er befürchtet eine Lärmbelästigung unter anderem durch die Außengastronomie und fordert den Bau einer Lärmschutzwand sowie eine maximale Betriebszeit bis 22 Uhr.

Außerdem zweifelt er die baurechtliche Zulässigkeit von Gastronomiebetrieben und das Wohnen für Betriebsleiter in der Gewerbeeinheit an.

Der Technische Ausschuss hat in seiner vergangenen Sitzung grünes Licht für das Bauvorhaben gegeben. Doch die Einwände sind deswegen trotzdem nicht vom Tisch. Nach Angaben von Empfingens Hauptamtsleiter Theo Walz prüfe die Stadt Horb als zuständige Baurechtsbehörde derzeit die Anliegen. Das Prüfungsverfahren könne bis zu drei Monate dauern.