DRK-Aktion: Halbzeit-Bilanz in Empfingen
Empfingen. So eine Blutspende-Aktion hat der DRK-Ortsverein Empfingen noch nicht erlebt.
Nicht nur, dass sich die Ehrenamtlichen vier Tage lang im Dienst für den Nächsten einbringen, auch ist bei dieser Blutspende-Aktion aufgrund von Corona alles anders. Im Landkreis Freudenstadt sind es die ersten Blutspende-Tage, die nach Anmeldungen der Spendewilligen erfolgen. Zudem werden zahlreiche Corona-Präventionsmaßnahmen, wie Fiebermessen am Eingang, Aufklärung und Desinfektionsmöglichkeiten, gepaart mit viel Abstand zwischen den Spendern, umgesetzt.
Starke Unterstützung erhielt der DRK-Ortsverein Empfingen nicht nur vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg, sondern auch von der Gemeinde Empfingen. Bürgermeister Ferdinand Truffner spendete gleich am ersten von vier Tagen. Zudem boten einige örtliche Vereine ihre Mithilfe an, was der DRK-Ortsverein Empfingen sehr lobt.
Acht Ehrenamtliche des DRK wirkten am Dienstag bei der Eröffnung der Premiere im Landkreis Freudenstadt mit. "Es war sehr, sehr entspannt, da das super mit den Voranmeldungen geklappt hat. Es kam zu keinen Menschenansammlungen, und keiner musste warten", erklärt Empfingens Bereitschaftsleiter Simon Brendle.
Um die Sicherheit hoch zu halten, dürfen nur sechs Personen im 15-Minuten-Takt zu den großzügig verteilten Spenderbetten. Zwölf Betten wurden eingerichtet. Während sich die Spender früher setzen oder auf Wunsch hinlegen konnten, ruhen dieses Mal die Spender auf separaten Liegen. Der Transport und der Ruheraum fallen weg.
Jeder Spender erhält ein Dankeschön und ein Geschenk für seine Spende. Am ersten Tag waren bereits 128 Spender vor Ort.
"Das ist eine super Zahl", wissen alle Beteiligten. Simon Brendle erklärt: "Wir freuen uns natürlich auf die weiteren Tage. Bezüglich der Sicherheit haben wir auch von den Spendern großzügig Lob bekommen. Alle sagen, die Halle ist einfach klasse." Dank geht an die Gemeinde und alle Unterstützer, die diese Premiere möglich gemacht haben.
Für die kommenden Tage, Donnerstag und Freitag, bittet das DRK um Anmeldungen. Wer nicht die Möglichkeit hat, sich online anzumelden, darf mit Berücksichtigung von Wartezeit vor Ort kommen.
