Gut besucht war die Eröffnung der aktuellen Doppelausstellung in der Villa Eugenia. Foto: Badura Foto: Schwarzwälder-Bote

Waltraud Edele und Angela Merz stellen in der Villa Eugenia in Hechingen aus

Von Matthias Badura Hechingen. Prall gefüllt mit Gästen war die Rotunde der Villa Eugenia am Sonntag zur Eröffnung der Doppelausstellung von Waltraud Edele und Angela Merz. Die Veranstaltung war auch deshalb ein Genuss, weil es neben den Begrüßungsworten auch Musik gab: Michaela Ude und Michael Huber spielten mehrere Stücke, die in die sommerlich-festliche Atmosphäre passten und die Vernissage zu einem kleinen Konzert machten. Sigrun Singer-Wiest führte in die Ausstellung ein. Sie stellte die beiden Künstlerinnen und ihren Werdegang vor, erläuterte, wie sie mit Malerei und Filzarbeiten (Angela Metz) in Berührung kamen und gab nicht zuletzt Anregungen, wie man sich den Werken der beiden Frauen nähern kann. Damit war die Ausstellung mit dem vielsagenden Titel "ElementaRes" eröffnet, und die Gäste nutzten die Gelegenheit, die Ausführungen Sigrun Singer-Wiests am Objekt zu überprüfen. Zu sehen gibt es viel. Rund 150 Bilder, Collagen, Fotos und Arrangements aus buntem Filz sind ausgestellt. Die Besucher zeigten sich bei Sekt und Knabbereien angetan von der Fülle der Farben und Einfälle. Die Werke versprühen Lebensfreude und beeindrucken durch ihre Machart, denen man die hohe Professionalität und jahrelange künstlerische Erfahrung schon auf den ersten Blick ansieht. Angela Metz, einer der beiden Künstlerinnen, hat den Jahrgang 1962. Sie ist Kunstherapeutin, lebt und arbeitet in Albstadt, hat Indien und Schottland besucht. Ihre Reisen spiegeln sich in vielen ihrer Bilder. Waltraud Edele aus Hechingen, Jahrgang, 1944, ist Lehrerin und trat bereits auch als Autorin hervor. Ihre Bildern betonen das phantastisch-träumerische Element. Und trotz einiger Gegensätzlichkeiten passen die Werke beider Frauen in dieser Ausstellung hervorragend zusammen.