Das Warten ist vorbei. Für die Schwenninger Fans beginnt mit dem Duell gegen Ingolstadt die neue Eiszeit. Foto: Roland Sigwart Foto: Schwarzwälder Bote

Eishockey: Wild Wings legen daheim gegen Ingolstadt los. Mit Videos der Pressekonferenz

Vorhang auf! Nach sechs Wochen Vorbereitung geht es für die Wild Wings in der DEL wieder los. Das Schwenninger Team startet am Freitag (19.30 Uhr) daheim gegen den letztjährigen Play-off-Viertelfinalisten Ingolstadt. Rund 4500 Zuschauer werden erwartet. Am Sonntag (14 Uhr) kommt es für die Wild Wings in Wolfsburg zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Trainer Pat Cortina, der nun die Grizzlys trainiert. Bei diesen spielen auch die früheren Schwenninger Dominik Bittner und Anthony Rech.

Ein Aufstellungspoker

Vorbei ist also die Zeit der Prognosen und Tipps. Jetzt zählt nur noch, was auf dem Eis passiert. Schwenningens Trainer Paul Thompson bringt es auf den Punkt: "Wir sind hungrig und bereit." Auch Manager Jürgen Rumrich freut sich, "dass es endlich losgeht".

Der Schwenninger Trainerstab hat in den vergangenen Tagen einige Videos von den Ingolstädtern studiert. "Wir treffen auf ein Top-Team der Liga, das vor allem offensiv seine Stärken hat" unterstreicht es Paul Thompson. Er setzt aber darauf, "dass unser Gegner auch sehr viel Respekt vor uns hat".

Vor dem ersten Spiel möchte der Brite nicht preisgeben, wie sich seine Reihen zusammensetzen. "Wir wollen uns diesen Vorteil nicht nehmen lassen." Klar ist, dass es zwei überzählige Spieler im Schwenninger Kader geben wird, welche die Partie nur von der Tribüne aus verfolgen. Außerdem werden die Neckarstädter mit sieben Verteidigern auflaufen, nachdem der am Knie operierte Simon Danner rund vier Monate lang ausfällt. Viel Eiszeit soll das Defensiv-Talent Boaz Bassen erhalten. "Er hat in der Vorbereitung absolut überzeugt und sich seine Chance verdient", so Thompson.

Ansprache des Kapitäns

Der neue Schwenninger Kapitän Mark Fraser zeigt sich "stolz" darauf, sein Team in dieser Saison aufs Eis zu führen. "Ich werde mich in der neuen Rolle aber als Mensch und Spieler nicht verändern", möchte Fraser kurz vor dem ersten Bully zur Mannschaft sprechen.

Hohe Ziele in Ingolstadt

Zuversicht herrscht auch in Ingolstadt. "Wir haben unsere Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison qualitativ verbessern können. Unser Ziel ist das Play-off-Halbfinale", betont Coach Doug Shedden, der auf den Ex-Schwenninger Mirko Höfflin, auf Hans Detsch und Ville Koistinen verzichten muss.

Gut eingeschlagen im Ingolstädter Angriff haben die Neuzugänge Kristopher Foucault, Matt Bailey und Wayne Simpson (Rochester/AHL), der als Königstransfer proklamiert wurde.