Eishockey: U17 der Wild Wings Future bezwingt Mannheim / U20 holt gegen Füssen einen Dreier
Paukenschlag durch die U17 der Wild Wings Future – die Schwenninger schlugen den bisherigen Tabellenführer aus Mannheim mit 2:1 nach Penaltyschießen. Auch die U20 feierte einen Sieg: 6:5 hieß es am Sonntag gegen Füssen. Doch am Samstag hatte es gegen die Bayern eine 1:4-Heimniederlage gesetzt.
U20 DNL DIVISION II Was für ein Spiel am Sonntagvormittag! Elf Treffer fielen in der Helios-Arena. Am Ende hatten die Schwenninger beim 6:5 (2:1, 1:1, 3:3) gegen den Tabellennachbarn aus Füssen die Nase vorne. Der überragende David Cerny (3., 28., 54., 59.), Maximilian Eichhorn (20.) und Philip Spechtenhauser (44.) trafen für die Neckarstädter. Der 5:6-Anschlusstreffer der Gäste fiel 28 Sekunden vor der Schlusssirene – zu spät. Übrigens – Cerny erzielte im elften Saisonspiel bereits seine Treffer Nummer zehn bis 13.
Damit hatten die Schwenninger nach der 1:4-Niederlage vom Samstag die richtige Reaktion gezeigt. Im ersten Spiel hatten die Schützlinge von Coach Wayne Hynes zwar 38 Torschüsse abgegeben, doch nur David Cerny (46.) brachte die Scheibe zum zwischenzeitlichen 1:3 über die Linie.
Der Schwenninger Coach bilanzierte: "Wir sind mit Füssen auf einen sehr guten Gegner getroffen. Bei unserem 6:5-Sieg hatten wir auch Glück. Wir müssen uns weiter steigern, besonders in Sachen Laufbereitschaft im eigenen Drittel."
Weiter offen ist, wie lange noch das junge Verteidiger-Talent Boaz Bassen der U20 zur Verfügung steht. Er soll zeitnah einen Profivertrag bei den Wild Wings erhalten (wir haben berichtet). "Bei Boaz denke ich eher von Woche zu Woche", betont Wayne Hynes. Er steht mit seinem Team nun vor schweren Auswärtsspielen in Kaufbeuren.
U17 DIVISION I SÜD "Das war natürlich mit Blick auf die Tabelle ein sehr wichtiger Sieg", freute sich Coach Alexander Dück über den 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0)-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Jungadler aus Mannheim, die bisher in dieser Saison sehr erfolgreich spielten.
In einem kampfbetonten Spiel war es Goalie Noah Lazzi, der seine Farben mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt. "Noah hat überragend gehalten", lobte Dück seinen Torwart.
Dieser hatte so viel zu tun, weil die Defensive der Schwenninger große Probleme hatte. "Da fehlte die Stabilität. Daran müssen wir arbeiten", war Alexander Dück zwar mit dem Ergebnis, nicht aber unbedingt mit der Spielweise seiner Wild Wings Future zufrieden.
Pascal Pinsack hatte die jungen Schwenninger nach 28 Minuten mit 1:0 in Führung gebracht. Zwölf Zeigerumdrehungen vor dem Ende glichen die Jungadler aus. Da in der Verlängerung kein Treffer fiel, musste das Penaltyschießen entscheiden. In diesem war es Kai Niklas Zernikel, der den entscheidenden Versuch verwandelte.
