Eisbär Paula am Flughafen Stuttgart. Foto: dpa

Die Umweltschützer von Greenpeace haben am Sonntag am Flughafen Stuttgart protestiert. Dabei hatten sich zwei Aktivisten in das Eisbär-Kostüm Paula gezwängt.

Stuttgart - Auf dem Stuttgarter Flughafen ist am Sonntag der Bär los gewesen: Mit der Figur Eisbär „Paula“, in dem zwei Greenpeace-Aktivisten steckten, machte Greenpeace auf das sensible Ökosystem in der Arktis aufmerksam. Lebensgroß und schneeweiß brachte „Paula“ den Fluggästen ihre Heimat nahe. Die Arktis und die Antarktis gehören zur letzten noch unberührten Wildnis auf der Erde.

„Leider sind die Regionen am Nordpol und am Südpol durch den Klimawandel, die Industrialisierung und das unkontrollierte Ausbeuten natürlicher Ressourcen massiv bedroht“, teilte Greenpeace am Sonntag mit. Die Umweltschützer sind aber überzeugt, dass Hoffnung besteht, „wenn wir jetzt handeln“. Sie fordern als ersten Schritt ein Sofort-Verbot für alle industriellen Nutzungen in Bereichen der Arktis, die bisher ganzjährig von Eis bedeckt sind.