Melody Yorgidis bietet Hilfe bei kieferorthopädischen Problemen aller Art. Foto: Fritsche

Melody Yorgidis hat ihre Praxis eröffnet. Den Feinschliff hat sich sich unter anderem in London geholt. Seit dem 1. März ist Melody Yorgidis auch offiziell als "Fachzahnärztin für Kieferorthopädie" in der Praxis in der Heimbachstraße gestartet.

Schramberg-Waldmössingen - "Kieferorthopädie und Zahnmedizin laufen als separate Bereiche in der Praxis", erklärt Melody Yorgidis beim Termin mit unserer Zeitung in der Praxis in Waldmössingen. Yorgidis ist promovierte Fachärztin für Kieferorthopädie. In einem dreijährigen Studium mit dem Abschluss "Master of Science" hat sie sich außerdem das theoretische Rüstzeug für diesen Bereich erweitert.

"Ich liebe die Arbeit mit Kindern"

Schon seit neun Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Zahnspangen. Ab 2016 hat sie in Vollzeit in Villingen-Schwenningen in einer Praxis damit gearbeitet. 2020 war sie ein Jahr in London am renommierten King’s College. "In England sind sie in der Forschung dieses Bereichs weit fortgeschritten und ich wollte wissen, wie sie dort arbeiten", erzählt Yorgidis. Nachdem sie den Sprachtest für Englisch gut bestanden hatte, war der Weg frei für den Aufenthalt in London.

Sie selbst habe als Kind eine Zahnspange gehabt und erinnere sich gut, wie wichtig es war, dass sie damals von ihrer Praxis gut betreut worden sei. "Ich liebe die Arbeit mit Kindern", beteuert sie. Aber auch Erwachsene kommen zu ihr als Patienten, wenn sich im Lauf der Jahre die Zähne wieder verschoben haben. "Da gibt es dann auch Zahnschienen, die man nicht sieht".

Dreidimensionales Röntgen

In ihrer Praxis setzt sie neue Technik ein: Dreidimensionales Röntgen erlaube bessere Diagnostik und das Scannen der Zähne per Spezialkamera mache oft das Erstellen von Gebissabdrücken überflüssig. Die Nachfrage von Patienten aus der Region sei groß. "Ich bin froh, dass wir jetzt auch hier eine kieferorthopädische Behandlung machen können und die Patienten nicht mehr so weite Wege fahren müssen", erklärt Yorgidis.