In den Freuenstädter Geschäften kann am Freitag, 27. August, bis 22 Uhr eingekauft werden. Foto: Fritsch

Die lange Einkaufsnacht in Freudenstadt steigt am Freitag, 27. August. Allerdings ohne große Party. Nachdem sie im vergangenen Jahr ganz ausgefallen war, gibt es heuer eine etwas kleinere Version bis 22 Uhr und ohne Musik im Freien.

Freudenstadt - Das "Late-Night-Shopping" hatte in den vergangenen Jahren Tausende Besucher angelockt und war mit verschiedenen Musikgruppen, die im gesamten Stadtgebiet auftraten, zu einem Großereignis geworden, vergleichbar mit dem früheren Stadtfest.

"Die Veranstaltung wie bisher zu organisieren, würde wegen der Corona-Auflagen unsere finanziellen und personellen Kapazitäten sprengen", sagt Deniz Özkul, Geschäftsführerin des Vereins Freudenstadt-Marketing, der die lange Einkaufsnacht organisiert. Nach der aktuellen Corona-Verordnung müssten laut Özkul die Bereiche, in denen Musik angeboten wird, abgesperrt und der Einlass der Gäste müsste kontrolliert werden.

Bummel durch Freudenstadt bis 22 Uhr

Dennoch soll die Einkaufsnacht bis 22 Uhr zu einer runden Sache werden. Wie Deniz Özkul erklärt, haben sich viele Freudenstädter Geschäfte für die Kunden Aktionen einfallen lassen. Dazu gehören unter anderem eine Modepräsentation in einer Brautmoden-Boutique, ein Fotoshooting, Nackenmassage oder ein Schnellzeichner. Zudem ist es der letzte Freitag der Happy-Friday-Aktion, bei der im August bei den teilnehmenden Geschäften mit einer Sammelkarte Punkte gesammelt werden können. Jeden Freitag gibt es dabei die doppelte Punktzahl und kleine Überraschungen.

Wer seine Karte mit 20 Punkten voll hat, nimmt an einer Verlosung von Freudenstadt-Marketing teil. Wer nach diesem Freitag alle Punkte gesammelt hat, sollte die Karte alsbald in einem der Geschäfte oder im Büro von Freudenstadt-Marketing in der Reichsstraße abgeben, rät Deniz Özlkul. Verlost werden 15 Einkaufsgutscheine zu je 100 Euro.

So ganz ohne Musik müssen die Kunden aber dann doch nicht auskommen. Vereinzelt werde es in den Geschäften musikalische Unterhaltung geben, denn dort müssten die Corona-Auflagen ohnehin erfüllt werden, und es herrsche Maskenpflicht, so Özkul.