Die Getreideernte ist vollbracht: Was heutzutage vom Mähdrescher erledigt wird, war früher aufwendige Handarbeit. Foto: Daniel Begemann

In diesen Tagen geht die Getreideernte zu Ende - die letzten Weizenfelder werden abgeerntet. Dies wird seit dem Einzug und der Hilfe durch die Mähdrescher nicht mehr besonders beachtet und in relativ kurzer Zeit bewältigt. Doch früher war das anders.

Mit einem Blick zurück sieht man ein ganz anderes Bild von der Getreideernte. Der Horber Rudolf Bok erinnert sich an die Getreideernte in längst vergangener Zeit. Die Ernte war noch mühsame Handarbeit und die Hoch-Zeit im Jahresablauf der Bauern. Die Schüler erhielten dazu vier bis fünf Wochen „Vakanz“, um bei der Einbringung der Getreideernte zu helfen. Es galt, das „tägliche Brot“ für ein Jahr zu sichern.