Der Blick auf die Erde von der Internationalen Raumstation (ISS), fotografiert am 2. September. Foto: NASA

Die Konflikte auf der Erde beschäftigen auch die Astronauten auf der internationalen Raumstation ISS. Astronaut Gerst telefoniert mit Künzelsau.

Künzelsau - Die Konflikte auf der Erde beschäftigen auch die Astronauten auf der internationalen Raumstation ISS. „Man sieht, wie verletzlich der Planet ist“, sagte der deutsche Raumfahrer Alexander Gerst am Donnerstagabend bei einer Live-Schaltung in seine Heimatstadt Künzelsau in Baden-Württemberg. Dies sei eine „Perspektive, die wir mit nach unten bringen wollen“. Aus dem All sei zu erkennen, dass Krieg ist, selbst Raketen könne die Crew ausmachen. Das sei „entsetzlich“, sagte der 38-Jährige. Über Twitter hatte Gerst Ende Juli eine Aufnahme von dem Gaza-Konflikt aus dem Weltall veröffentlicht - mit dem Titel „Mein traurigstes Foto“.