Stehen seit mindestens 25 Jahren treu in Diensten der Boysen Gruppe: die Arbeitsjubilare des Jahres 2023 beim Ehrungsabend im Gasthaus Hirsch in Überberg. Foto: Boysen

Die Boysen-Gruppe mit Sitz in Altensteig hat ihre Arbeitsjubilare 2023 geehrt.

Für Geschäftsführer Rolf Geisel ist der Ehrungsabend im Gasthaus Hirsch in Überberg eine lieb gewonnene und wichtige Tradition, „denn er gibt uns die Möglichkeit, Danke zu sagen. Danke für die Leistungsbereitschaft und die Treue in all den Jahren.“

Eines der wesentlichen Gesprächsthemen an diesem Abend war die Tagesschau im Ersten: Das bedeutendste TV-Nachrichtenformat des Landes hatte einen Bericht über die Boysen Gruppe ausgestrahlt – als positives Beispiel dafür, wie Transformation auch in schwierigen Zeiten gelingen kann. „Die eigene Firma und den Chef um 20 Uhr in der Tagesschau zu sehen, ist schon etwas Besonderes. Das erlebt man nicht überall“, sagte einer der Jubilare.

Grundsätzlich erfolgt die offizielle Ehrung bei Boysen ab 20 Jahren Betriebszugehörigkeit – und ab dieser Marke in Fünf-Jahres-Schritten. „Weil die Zahl der Betriebsjubilare an unseren heimischen Standorten in Altensteig und Simmersfeld allerdings immer größer wird und wir den familiären Charakter dieser Feier erhalten wollen, ehren wir seit 2022 nur noch Mitarbeiter mit mindestens 25-jähriger Betriebszugehörigkeit in diesem Rahmen“, so Geisel. Damit kommt Boysen in diesem Jahr auf stattliche 59 Jubilare. „Die 54 Mitarbeiter, die seit 20 Jahren dem Unternehmen angehören, haben ihre Anerkennung gesondert erhalten.“

Beleg für hohe Zufriedenheit

Die hohe Anzahl an Arbeitsjubilaren ist für den Geschäftsführer nicht nur ein Beleg für die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch ein Zeichen für die Kontinuität und Stabilität, die das Stiftungsunternehmen in Zeiten des tiefgreifenden Wandels auszeichnet.

In seiner Begrüßung blickte Rolf Geisel auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück: Die Weltwirtschaft sei gekennzeichnet von den Spätfolgen der Corona-Pandemie, vom andauernden Krieg in der Ukraine und seit Anfang Oktober von der unheilvollen Eskalation im Nahost-Konflikt. „Die Erkenntnis aus den letzten Jahren: Es geht immer noch schlimmer“, so Geisel. „Und während Deutschland völlig weltfremd über die Abschaffung des Leistungsprinzips und die Einführung der Vier-Tage-Woche diskutiert, müssen wir innerhalb der Boysen Gruppe täglich außerordentliche Höchstleistungen erbringen, um unser Kerngeschäft Abgastechnik auf Kurs zu halten und obendrauf die technologische Transformation zu meistern.“

Wichtige Aufträge gesichert

Trotz aller Herausforderungen sei es der Unternehmensgruppe gelungen, sich wichtige Aufträge im Kerngeschäft zu sichern. Zudem habe die Transformation bei Boysen weiter Fahrt aufgenommen. Als Höhepunkt des Jahres wertete Geisel den Gewinn eines zweiten Großauftrags zur Fertigung von Batteriegehäusen für E-Fahrzeuge: „Hierfür bauen wir aktuell ein neues Werk in Nagold und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu langfristigen Arbeitsplatzsicherung an unseren heimischen Standorten.“ Baubeginn war Mitte November. Die ersten Batteriegehäuse sollen dort bereits im November 2024 produziert werden.

Hoffnungsvoll sieht der Geschäftsführer auch der für April 2024 geplanten Fertigstellung des neuen Entwicklungszentrums in Simmersfeld entgegen. Im neuen Thinktank will die Boysen Gruppe ihre Transformationsthemen rund um Wasserstoff- und Batterietechnologien entscheidend vorantreiben.

Starke Mannschaft ist die Basis

Die Basis für die aufgezeigte Entwicklung der Unternehmensgruppe sieht Geisel „in einer starken Mannschaft, die auch in solch herausfordernden Zeiten zusammenhält. Deshalb geht mein herzlicher Dank an unsere Jubilarinnen und Jubilare, die mit ihrer Leistung wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen.“

Die Boysen-Arbeitsjubilare

20 Jahre: Sascha Alber, Marek Arnold, Valentin Axt, Agron Bajraktari, Lukas Balukcic, Matthias Bohnet, Eduard Bratkov, Gregor Burchardt, Wolfgang Caluser, Thomas Colombo, Marco Dürr, Rolf Fenchel, Markus Friedrich, Sergej Grigorenko, Frank Großmann, Karlheinz Hauser, Michael Holzäpfel, Dieter Hubert, Metin Inanc, Nicolas Kähm, Frank Kalmbach, Stefan Kiefer, Hüseyin Kilic, Savas Kiraz, Thomas Klinnert, Andreas Klumpp, Ertac Kocyigit, Jens Korn, Jörg Lampart, Evgenij Luft, Monika Mauch, Reiner Mertens, Robert Mihan, Isa Morina, Stergios Papathanassiou, Antonio Pasini, Clemens Pott, Jochen Reichert, Horst Reschke, Nejdet Sayin, Wolfgang Schatz, Markus Schlagenhauf, Suvad Seferovic, Carsten Sette, Dominic Staib, Björn Strobel, Bernd Volz, Wolfgang Walter, Frank Weimer, Eduard Wert, Sascha Wohlgemuth, Mike Würzberger, Hasim Yildiz, Edin Zecevic.

25 Jahre: Oguz Akin, Oleg Albrandt, Sergej Albrandt, Aleksej Arusin, Manfred Bauer, Ralf Böhringer, Anke Brodrecht, Claus Casanova, Sergej Eresman, Hermann Fahrner, Alexander Flaum, Bernd Funk, Christoph Gasz, Alexander Gerter, Gennadi Gluschko, Witalij Greb, Olaf Günther, Volker Hegel, Jakob Hein, Andreas Hensch, Andreas Holzäpfel, Jochen Holzäpfel, Robert Homscheid, Slobodan Juric, Rudolf Kraut, Paul Kröker, Michael Kühnel, Nikolaj Kwiring, Heinrich Leichler, Alexander Litvinenko, Valeri Massold, Alexander Nurgaliev, Carmen Pfeffer, Dieter Powill, Alexander Root, Johannes Scharf, Detlef Stoll, Uwe Todt, Yuriy Trofimov, Wolfgang Volz, Waldemar Voroshejkin.

30 Jahre: Achim Albrecht, Reinhard Teufel.

35 Jahre: Markus Grether, Herbert Kellner, Helmut Lieske, Antonio Longo, Frank Miller, Jan Ottmar, Arno Schuster, Jörg-Michael Schwenk, Heinrich Waidelich.

40 Jahre: Jochen Bohnet, Heinz Großmann, Melahat Güler, Frank Leinz, Norbert Ring, Peter Schmid.

45 Jahre: Detlef Wolf.