Förderprogramm: Sanierungsbedarf nicht überall gleich groß

Egenhausen. Die Gemeinde Egenhausen ist mit einer Million Euro ins Städtebauförderprogramm aufgenommen worden. Das Geld wird für Sanierungen zur Verfügung gestellt.

Der Gemeinderat hat die Verwaltung in der jüngsten Sitzung beauftragt, vorbereitende Untersuchungen durchzuführen, deswegen einen Vertrag mit dem Architektur- und Stadtplanungsbüro Künster aus Reutlingen abzuschließen und das Gremium anschließend über beabsichtigte Sanierungsmaß-nahmen zu informieren. Auf eine Nachfrage hin wurde ein Teil der Altensteiger Straßenachträglich ins festgelegte Gebiet "Egenhausen I" aufgenommen.

In der Ortsmitte von Egenhausen gibt es Häuser, die dringend renoviert werden und andere, die wegen ihrer nicht erhaltenswerter Bausubstanz besser abgerissen und neu gebaut werden sollten. Festgelegt wurde in der Grobanalyse der Bereich Winter-, Sommer und Gräbenstraße, die Gewerbebrache Wolf in der Spielberger Straße und nach der Überarbeitung des Untersuchungsgebietes ein Teil der Altensteiger Straße. Dafür habe man laut Bürgermeister Holder Randzonen aus dem Programm herausgenommen, weil sich dort Gebäude befänden, die erst vor wenigen Jahren gebaut wurden und andere, die sich in einem guten Zustand befinden.

Das weitere Vorgehen sieht so aus: Vom 6. August bis 14. September wird der veränderte Lageplan im Rathaus ausgelegt und die Fachbehörden zu einer Stellungnahme aufgefordert. Bis Ende des Jahres könnten Privateigentümer von Gebäuden einen Antrag auf Fördermittel für beabsichtigte Sanierungsmaßnahmen stellen, sicherte der Rathauschef in der Sitzung zu.