Das Ensemble Apparat beim Eröffnungskonzert. Foto: Reiner Pfisterer/Eclat

Das Eclat-Festival im Stuttgarter Theaterhaus hat mit neuer Musik von Jennifer Walshe bis Christian Mason begonnen.

Ein bisschen ist es wie ein Gottesdienst. Töne breiten sich aus in der leergeräumten Halle T 1 des Theaterhauses, man kann sie erst kaum orten. Kommen sie von der Empore oder aus den Fluren hinter den geöffneten Türen? Dann schreiten Sängerinnen und Sänger, die Streicher des Arditti-Quartetts, der Bassklarinettist Gareth Davis und der Akkordeonist Krassimir Sterev durch den Saal, lassen sich erst hier nieder, dann dort, bilden Inseln des Klangs, spielen kleine Tonfolgen, geben sie weiter, nehmen auf, was andere singen oder spielen, finden nach einer Zeit zu neuen Konstellationen zusammen.