Hausassistentin Jessica Pfau (links) und SWD-Vorstandsassistentin Manuela Decker am Jubiläumskeksestand. Foto: Gegenheimer

Seit mittlerweile 40 Jahren gibt es das EC Freizeit- und Schulungszentrum – das wird gefeiert.

Sein 40-jähriges Bestehen feiert das EC Freizeit- und Schulungszentrum. Heute ist es ein modernes Haus mit 134 Betten in 42 Zimmern, zählt mit Abstand die meisten Übernachtungen aller Beherbergungsbetriebe in Dobel.

Ein Haus mit Speisesaal mit bis zu 160 Personen, wo Gruppen auf Wunsch aus der abwechslungsreichen, regionalen Küche verwöhnt werden, großzügige Aufenthalts- und Gruppenräume, die Sporthalle, Außenanlage mit Grillhütte und Spielplatz, Möglichkeit der Mitbuchung von Zusatzangeboten für Schulklassen und natürlich Durchführung von SWD EC-Veranstaltungen – das macht es aus. Basis ist ein motiviertes Team. EC Zentrum, nicht zu vergessen, steht für Begegnung mit Gott, ein Leben mit dem christlichen Glauben als Basis.

Kreative Geburtstagsideen Zum 40. Geburtstag haben sich die Mitarbeiter trotz engem Zeitfenster Kreatives einfallen lassen. Von den Jubiläumskeksen des Küchenteams, die beim JUFA käuflich erworben werden konnten, um eine Himmelsliege zu finanzieren, bis zur Ausstellung im Chalet am Westweg. Diese zeigt die Geschichte der Jahrzehnte, wie Carola Kastl erklärt, die vom Hauswirtschaftsteam mit Elke Mayer und weiteren Kolleginnen und Kollegen Gegenstände und Fotos zusammengetragen hat. Am JUFA-Sonntag gab’s dazu ein Dobel-Quiz und einen Wunderbaum, an den jeder seine persönliche Dobel-Geschichte anheften konnte.

Die Anfänge Im März 1977 fiel beim SWD-EC (Südwestdeutscher Jugendverband „Entschieden für Christus“) der Beschluss, zwei frei stehende Häuser einer Pension einschließlich angrenzender Grundstücke in Dobel als Haus für Freizeitgruppen zu erwerben. Der freier Träger von Jugendarbeit innerhalb der evangelischen Kirche dachte dabei vor allem an die eigenen Gruppen, die mehr als 100 EC-Jugendarbeiten im baden-württembergisch-bayerischen Raum.

Zunächst wurde das Haus Selbstversorgerhaus. Zwischen 1978 und 1983 gab es drei wichtige Bauphasen, in denen der Bettenbau, der Zwischenbau mit Tagungsbereich, Küche mit Speisesaal und der Außenbereich Gestalt annahmen. Am 26. Juni 1983 wurde die Einweihung des Freizeit- und Schulungszentrum im Rahmen des JUFA, des Jugend- und Familientages, unter Teilnahme des gesamten SWD-EC Verbandes gefeiert. Also punktgenau vor 40 Jahren.

Stillstand ist Rückschritt Seitdem wurde kontinuierlich renoviert, aus-, um- und angebaut. Von 1994 bis 1997 kamen Kapelle und Balkone dazu, 1999 Bistro, Buchladen und Büropavillon, 2001 bis 2003 das Großprojekt Sporthalle.

Von 2008 bis 2012 gab es Sanierungen und Umbauten unter anderem an Speisesaal und Kaiserhaus. 2012 entstand die Grillhütte. Seither wurden Zimmer, Bäder und Treppenhäuser sukzessive saniert, 2014 begann die Aufstockung der Gruppenräume, es folgte das neue Foyer. 2018 startete die Fassadenerneuerung, 2021 gab es eine neue Küche. Mit dem Chalet am Westweg, einstmals Kaiserhaus, gibt es seit 2023 ein zeitgemäßes Selbstversorgerhaus direkt nebenan.

„Essen to go“ Mit kreativen Ideen gelang es dem nun scheidenden Hausleiter Sebastian Stattaus und seinem engagierten Team im vergangenen Jahrzehnt immer wieder, Geld für die Bau- und Renovierungsprojekte zu sammeln, Helfer zu motivieren, das Haus voll zu bekommen und in den Köpfen der Leute zu halten. So sei nur erinnert an einige Aktionen der letzten Jahre wie die „Doblerone“, das „Essen to go“ und den Verkauf von Waffeln vor Ort in der Coronazeit, das Dobel-Kochbüchle, die Landingpage für das Chalet am Westweg und überhaupt den zeitgemäßen Internetauftritt, Aktionen wie Familien-Sonderangebote in der Coronazeit und und und.