Bürgermeister Volker Schuler (links) konnte besonders engagierte und erfolgreiche Ebhauser ehren. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Vorbildlich: Volker Schuler zeichnet engagierte und erfolgreiche Bürger aus Ebhausen aus

"Das ist eine schöne Tradition in der Dezember-Sitzung des Gemeinderats", machte Bürgermeister Volker Schuler deutlich, als er in dieser Woche engagierte Ebhauser und in der Ausbildung erfolgreiche Junggesellen auszeichnete.

Ebhausen. Dabei konnte er drei Bürger für langjährigen ehrenamtlichen Einsatz mit der silbernen Anerkennungsmedaille ehren. Seit 23 Jahren ist Gerhard Weiss als Schiedsrichter für den SV Rotfelden aktiv – und er hat sich in dieser gesamten Zeit zu Gunsten des Allgemeinwohls ehrenamtlich engagiert, so Volker Schuler in seiner Laudatio. Auf ein vielfältiges Engagement im SV Rotfelden kann ebenso Walter Haselmaier zurückblicken, der seit 1987 in verschiedenen Positionen aktiv war. So war er Beisitzer, Betreuer im Kinderturnen, Abteilungsleiter in den Sparten Volleyball, Breitensport sowie Lauf- und Walkingtreff.

Für sein über 40-jähriges musikalisches Engagement in der Evangelischen Kirchengemeinde Ebhausen wurde daneben Rainer Feuerbacher ausgezeichnet. So begleitet der frühere Gemeinderat die Gottesdienste, spielt im Posaunenchor mit und ist außerdem Pianist des Ebhauser Gospelchors.

Auch Kammersieger ausgezeichnet

In der Sitzung wurden auch besondere Leistungen bei der Ausbildung im Handwerk gewürdigt. Wie Bürgermeister Volker Schuler unterstrich, bilde das Handwerk "eine Grundlage unseres Wohlstandes" und biete als großer Wirtschaftsfaktor krisensichere Arbeitsplätze. Vor diesem Hintergrund freute sich der Rathauschef, dass Gabriel Otlik, Jana Bernhard, Pauline Essig und Felix Deuble ihre Berufsausbildung mit der Auszeichnung als Kammersieger krönen konnten.

Ein ganz besonderes soziales Engagement bescheinigte der Bürgermeister Marcel Krebs aus Ebershardt, der sich als Knochenmarkspender registriert hatte und in diesem Jahr zum Einsatz kam. So wurde sein Rückenmark für einen Empfänger in den USA benötigt, und Marcel Krebs hatte sich der Spende unterzogen. Toll fand es Volker Schuler ebenso, dass sich Spender und Empfänger später getroffen haben und seitdem im Kontakt sind. Vor diesem Hintergrund rief der Bürgermeister dazu auf, sich für Knochenmarksspenden registrieren zu lassen. Wie Marcel Krebs anmerkte, war der Eingriff zur Entnahme wie eine Art Dialyse und denkbar einfach. Im kommenden Jahr wollen sich Spender und Empfänger in Ebershardt treffen.