Alle drei Abteilungen und die DRK-Ortsgruppe an der Übung beteiligt / Kinder werden über Steckleitern "gerettet"

Von Rudi Merz Dunningen-Seedorf. Eine Schauübung mit großem Personaleinsatz, 45 Wehrleute, und modernstem technischem Gerät, das hoffentlich nie im Ernstfall zum Einsatz kommen wird, wurde am gestrigen Freitagvormittag an der Grundschule Seedorf abgewickelt.

Durch einen schnell sich ausbreitenden Brand, so die Übungsannahme, waren Treppenhaus und Flure des zweistöckigen Gebäudes durch Rauch nicht mehr passierbar, sodass für Schüler und Lehrkräfte die Fluchtwege total versperrt waren.

Die alarmierte Seedorfer Abteilungswehr rückte mit beiden Löschfahrzeugen an und zugleich wurde auch die Abteilung Dunningen angefordert, die mit zwei Löschfahrzeugen und dem Führungswagen erschein. Aber auch die Abteilung Lackendorf war gefordert. Während die Abteilung Seedorf Kinder aus dem ersten Obergeschoss von der Südseite her über die Steckleitern evakuierte und die durch die Dunninger Wehr unterstützten Atemschutzträger ins Gebäude vorgerückt waren, startete die Lackendorfer Abteilung von der Nordseite des Gebäude, allerdings beeinträchtigt durch die Baustelle des entstehenden Anbaus, den Löschangriff. Zwischenzeitlich war auch die Drehleiter aus Schramberg eingetroffen, die die eingeschlossenen Lehrkräfte aus dem Obergeschoss evakuierte hatte und der Rotkreuzgruppe Dunningen zur Erstversorgung übergab. Vom DRK Rottweil war der als "Notfallopfer" agierende Herbert Zink erschienen. Er war allerdings auch in die Vorplanung der Übung einbezogen gewesen. Deshalb überwachte er den Ablauf der Übung.

Aus sicherer Entfernung verfolgten die Schüler den Übungsablauf und als zum Schluss die Wasserkanone der Drehleiter in Luftiger Höhe gegen das Schulgebäude zum Einsatz kam, wurde dies von den Kindern mit großem Hallo und Beifall begrüßt.

Die Gesamtleitung lag bei Abteilungskommandant Heiko Merz und auch Gesamtkommandant Winfried Kramer beobachtete die Übung.