Zahlreiche Bauvorhaben wurden 2018 im Zimmerner Industrie- und Gewerbegebiet Inkom begonnen. Foto: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Verbandsversammlung : Gelände im Industrie- und Gewerbegebiet Inkom sind begehrt

Die Verbandsversammlung gibt grünes Licht für den Neubau eines Bürogebäudes mit Wohnung in der Heubergstraße. Es soll ein Ingenieurs- und Vermessungsbüro werden.

Zimmern o.R. (kw). Eine rege Bautätigkeit herrschte in den vergangenen zwölf Monaten im Zimmerner interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet Inkom. In der letzten Sitzung des Jahres 2018 gab die Verbandsversammlung noch einmal grünes Licht für ein Bauvorhaben.

Geplant ist in der Heubergstraße der Neubau eines Bürogebäudes mit Wohnung, drei Garagen und 13 Stellplätzen. Ein bisher in Zimmern ansässiges Ingenieur– und Vermessungsbüro will sich hier im Inkom ansiedeln. Einhellig wurde das Einvernehmen erteilt. In der Sitzung zuvor hatte der Bauherr bereits eine Bauvoranfrage gestellt.

Wirtschaftsförderer Heiko Gutekunst, er ist seit sechs Monaten im Amt, zog erstmals Bilanz: 20 733 Quadratmeter Gewerbeflächen habe der Zweckverband im abgelaufenen Jahr verkauft. Das entspricht etwa der Größe von drei Fußballfeldern. Die Grundstückserlöse beliefen sich auf 1,13 Millionen Euro. Für 2019 kalkuliert der Wirtschaftsförderer mit einen Verkauf von 53 000 Quadratmetern Gewerbeflächen. Sollte dieses Ziel erreicht werden, flössen 2,929 Millionen Euro in die Verbandskasse. Mehrere Firmen würden ihre 2018 begonnenen Bauvorhaben im nächsten Jahr abschließen, berichtete Gutekunst. Dazu zählten die Betriebe VTS Kunststoffe, Asstec, Mafu, Sauter Mechanik und Rampf Dosiertechnik. Im Jahr 2019 begännen mehrere Unternehmen mit ihren Bauvorhaben.

Die Ziele des Zweckverbandes für 2019: das Anlegen eines Löschteichs sowie der Erwerb von Flächen im vorgesehenen Erweiterungsbereich. Daneben soll noch das letzte große Grundstück in der Verlängerung der Römerallee erschlossen werden. Die Rottweiler Stadträtin Elke Reichenbach sähe den Bereich des Löschteichs gerne als Naherholungszone. "Wir werden im Frühjahr nochmals darüber sprechen", antwortete die Verbandsvorsitzende, Zimmerns Bürgermeisterin Carmen Merz, auf diese Anregung.