Unter anderem hat das Team des SWR auf der Hohenlochenhütte des Wolfacher Schwarzwaldvereins eine Szene gedreht. Foto: Verein

Im Rahmen der Reihe „Expedition in die Heimat“ des SWR hat Moderatorin Annette Krause auf ihrer Tour auf dem Westweg natürlich auch Station in der Region gemacht.

285 Kilometer lang, mehr als 8000 zu bewältigende Höhenmeter und zwölf Etappen – der Westweg zählt zu den bekanntesten Wanderwegen im Schwarzwald. Und er ist der älteste Fernwanderweg Deutschlands.

 

Und eine der Etappen führt auch durchs Kinzigtal – darum war der SWR Ende September in der Region unterwegs und hat an verschiedenen Orten Szenen gedreht. Das bestätigte Siegbert Armbruster, Vorsitzender des Wolfacher Ortsvereins, auf Nachfrage unserer Redaktion.

Im Beitrag „Westweg - Wandern im Schwarzwald“ im Rahmen der Reihe „Expedition in die Heimat“ ist SWR-Moderatorin Annette Krause auf Wandertour auf dem Westweg und entdeckt die vielfältige Natur. Los geht es am Latschigfelsen mit spektakulärem Blick über das Murgtal, heißt es in den Details zum Beitrag. Die rote Raute, das Kennzeichen des Westwegs, stets im Blick geht es Richtung Süden quer durch den Schwarzwald. An der Hohenlochenhütte trifft Krause auf die Fernwanderin Nina Rühlig, die den Weg mit Rucksack und Zelt in elf Etappen gelaufen ist – allein.

An diese Szene erinnert sich Armbruster besonders gut. Gedreht wurde an einem Freitagabend, erzählt er. „Einen Tag bevor die Lesung mit Elmar Langenbacher auf der Hütte stattgefunden hat“, erinnert er sich. Für den Verein war das natürlich eine besondere Herausforderung – der er gerne nachgekommen ist.

Frauen kommen am Hohenlochen ins Gespräch

In der Szene kommt die Moderatorin auf dem Hohenlochen an und trifft dort auf Fernwanderin Rühlig, mit der sie ins Gespräch kommt. Gemeinsam übernachten sie im Übernachtungspod der Hütte, bevor sie am Tag darauf gemeinsam weiterwandern.

Der Kontakt sei über Rühlig zustande gekommen, erklärt Armbruster. „Sie war schon zwei oder dreimal bei uns auf der Hütte und hat während der Pandemie auch dort übernachtet“, so der Vorsitzende. Darum habe sie die Hohenlochenhütte als einen der Drehorte vorgeschlagen. Gedreht wurde bis in den Abend. „Wir sind dann in der Dunkelheit erst wieder runter“, erzählt er.

Übrigens seien schon öfter verschiedene Medien auf der Hütte zu Besuch gewesen, verrät Armbruster weiter. Aber gefilmt worden sei nach seinem Kenntnisstand auf der Hütte zum ersten Mal. Ganz unbekannt ist dem Wolfacher Ortsverein das bewegte Bild aber nicht: „2015 war der Verein schon einmal im SWV zu sehen – als eine Wandergruppe im Alternativen Wolf- und Bärenpark“, sagt er.

In Gutach hat Bauhofleiter Björn Welke die Filmcrew samt Equipment auf den Farrenkopf gefahren, dort wurde bei der Hasemannhütte gedreht. Der Kontakt des SWR zum Bauhof wurde über den Gutacher Werner Hillmann, der neun Jahre als Vizepräsident des Schwarzwaldverein-Hauptvereins ehrenamtlich tätig war. Er gab dem Filmteam natürlich auch Tipps zum Drehort. Der Vorsitzende des Hausacher Schwarzwaldvereins, Paul Faist, erklärt, dass Wegwart Alfred Ruf Tipps gegeben habe, wie man die Drehorte erreicht.

Region profitiert von dem Beitrag

„Die Unterstützung haben wir gern gemacht“, so Faist. Er freut sich bereits auf die Ausstrahlung im SWR. „Davon profitiert im Prinzip die ganze Region“, erkläert er.

Ausstrahlung

Der Beitrag „Westweg - Wandern im Schwarzwald“ wird am Freitag, 27. Oktober, um 20.15 Uhr in der Senderreihe „Expedition in die Heimat“ zu sehen sein. Die Sendung wird am Sonntag, 29. Oktober, um 16 Uhr und am Dienstag, 31. Oktober, um 10.20 Uhr wiederholt. Der Aufruf ist nach der Erstausstrahlung auch über die ARD Mediathek möglich.Weitere Höhepunkte der Tour: Der Wasserfallweg bei Todtnau und die Hängebrücke „Blackforestline“.