Die Feriengruppe mit Jugendfeuerwehrleiter Michael Mäder (rechts) und Stellvertreter Sven Laux (links). Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Kinder lernen bei Besuch allerlei über die Arbeit der Feuerwehr in Dornstetten

Mit großen Augen verfolgten 15 Kinder, wie schnell ein Mitglied der Feuerwehr im Einsatzfall seine Ausrüstung anziehen muss. Überraschend war für die Teilnehmer der Veranstaltung im Ferienprogramm der Stadt auch, dass diese Ausrüstung satte 15 Kilo wiegt.

Dornstetten. 15 Kilo Ausrüstung! Und nochmals 15 Kilo kommen hinzu, wenn Feuerwehrleute zusätzlich ein Atemschutzgerät tragen müssen: Bei der Führung durch das Dornstetter Feuerwehrhaus staunten die teilnehmenden Kinder nicht schlecht. Sie erfuhren viel über die ehrenamtliche Feuerwehr und ihre Aufgaben, die sie im Dienste der Bevölkerung wahrnehmen und die sich mit den Schlagwörtern Retten, Löschen, Bergen und Schützen zusammenfassen lassen. Einsätze bei Bränden gehören ebenso dazu wie bei Verkehrsunfällen, aber auch Brandwachen und vieles mehr.

Führung startet in den Umkleideräumen

Fremd war den Kindern, dass Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät seltsame Atemgeräusche machen, wenn sie beispielsweise in einem brennenden Gebäude nach Personen suchen. Jugendfeuerwehrleiter Michael Mäder und sein Stellvertreter Sven Laux nahmen den Teilnehmern auch die Angst vor einer solchen Situation, in der sie sich bemerkbar machen müssten, um gefunden und gerettet zu werden.

Gemeinsam mit der 15-köpfigen Kindergruppe fand zunächst eine Führung durch das Dornstetter Feuerwehrgebäude statt. Der Rundgang startete in den Umkleideräumen. Dort hängen sämtliche Ausrüstungsgegenstände, von der Bekleidung über den schützenden Helm bis zu wichtigen Werkzeugen, die Feuerwehrleute beim Einsatz mit sich führen müssen. Und wenn Alarm ausgelöst wird, muss es immer schnell gehen. Deshalb hat jedes Mitglied der Feuerwehr seinen eigenen Platz, an dem sein Name steht und seine Ausrüstung deponiert ist.

Spannend wurde es auch in der großen Fahrzeughalle, als alle, vor den riesigen Feuerwehrautos stehend, Sven Laux in voller Montur mit Atemschutzgerät erlebten und einen ersten Blick in ein Löschfahrzeug werfen durften. Die Jugendfeuerwehrleiter luden die Teilnehmer am Ferienprogramm zu einer kleinen Spritztour mit einem echten Feuerwehrauto ein.

Nachdem die Temperaturen etwas höher geklettert waren, wurde es nass und spritzig. Aus den Strahlrohren schoss das Wasser, und die Kinder hatten richtig Spaß an ihrem Vormittag bei der Feuerwehr. Sie erfuhren auch, dass man bereits mit neun Jahren zur Jugendfeuerwehr kommen kann und die Feuerwehr Dornstetten stets auf der Suche nach Nachwuchs ist und sich über tatkräftige Unterstützung freut.