Info: VdK-Beratungsleistungen dargelegt

Dornhan-Weiden (rö). Zur Info-Veranstaltung "Kennenlernen" hatte der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Marschalkenzimmern/Weiden, Karl Wahl, eingeladen. Fast 20 Interessenten kamen in den Unterrichtsraum der Feuerwehr, um mehr über die Arbeit des Sozialverbandes zu erfahren.

Wahl stellte den Referenten, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Wolfgang Lübke, vor. In seinem einstündigen Referat beleuchtete dieser die vielen Beratungsleistungen der VdK-Organisation. Beim Behindertenrecht ging er besonders auf die Anerkennung von Behinderungen ein und nahm zur Rehabilitation Stellung. Das Rentenrecht erfordere großes Wissen.

Die Berufsgenossenschaft sei auch dann wichtig, wenn es um Verletztengeld, Berufskrankheiten und Reha-Maßnahmen gehe. Die Sozialhilfe biete mit ihren Leistungsmöglichkeiten ein breites Spektrum bei der Anrechnung von Einkommen und Vermögen. Bei der "Heranziehung Unterhaltspflichtiger" müssen die Betroffenen juristische Hilfe in Anspruch nehmen. Auch da biete der Verband Hilfe an.

Mittlerweile sei die Pflegeversicherung in aller Munde. Von der Antragstellung auf Anerkennung einer Pflegestufe, den jeweiligen Leistungen und Reha-Maßnahmen der Pflegekassen wusste der Referent praxisnah zu berichten.

Nicht ausgeklammert wurde bei der Infoveranstaltung die Krankenversicherung. Die Heil- und Hilfsmittel mit der häuslichen Krankenpflege dürfe nicht zu Härtefällen führen, so Lübke. Die vielfältigen Leistungen der Bundesagentur für Arbeit erläuterte er beim Arbeitslosengeld und bei der Wiedereingliederung in das Arbeitsleben ebenso genau wie das Insolvenzausfallgeld.

Letztlich gab er Tipps zur richtigen Kriegsopferversorgung und dem Kindergeld mit dem Hinweis, dass die Mitarbeiter vor Ort in allen Fragen, die im Zusammenhang mit Alter, Krankheit oder Behinderung auftreten können, zur Seite stehen. Alle zwei Wochen gibt es auch Sprechstunden im Schwedenbau in Oberndorf. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter zeigen Lösungswege auf und vermitteln bei Bedarf an die Rechtsberatung des VdK-Kreisverbandes.

Am Ende zog Karl Wahl ein positives Fazit, erklärten doch spontan sechs Zuhörer ihren Beitritt zum VdK.