Mit dem Fassanstich beginnt das zweite Stadttorfest in der Dornhaner Stadtmitte. Dabei erweist sich der Holzhammer zunächst als nicht allzu belastbar. Foto: Stöhr

Zweite Auflage des "Liederkranz"-Festes. Musik, Berda und ein widerspenstiges Fass.

Dornhan - Zum zweiten Mal fand am Wochenende in Dornhan das Stadttorfest in der Oberen Torstraße statt - mit ebenso großem Erfolg wie beim Auftakt.

Nach der geglückten Premiere im vergangenen Jahr wagte der Männergesangverein Liederkranz Dornhan eine Neuauflage des anstelle der bisherigen Hockete ins Leben gerufenen Stadttorfests.

Mit dem Fassanstich vor dem Festzelt begann das zweitägige Fest, dessen Name an das ehemalige Stadttor zwischen Rathaus und Adlerbeck erinnern soll. Rudi Pfau, stellvertretender Bürgermeister, übernahm den Fassanstich zusammen mit dem Vorsitzenden Hanspeter Miller. Dabei erwies sich der Holzhammer - zur Unterhaltung der Besucher - zunächst als nicht allzu belastbar. Doch nach erneutem Versuch floss der Gerstensaft doch unter dem Jubel der Umherstehenden, und es gab ein Freibier für die ersten Gäste.

DJ Basti sorgte für Unterhaltung

In dem benachbarten Raum der Bäckerei Sigi’s Backstüble war der stellvertretende Vorsitzende Andreas Lehmann schon mit dem Backen der ersten Zwiebel- und Rahmberda beschäftigt.

Überhaupt hatten die Vereinsmitglieder und deren Helfer ordentlich zu tun mit der Bewirtung der Gäste. Das Festzelt füllte sich im Laufe des Abends immer mehr. Auch die Bänke vor dem Zelt waren besetzt. Eine Cocktailbar mit einer Auswahl an Getränken gab es ebenfalls.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte DJ Basti – zunächst mit zünftiger, volkstümlicher Musik, am späteren Abend bei der "City-Gate-Night" dann auch mit etwas fetzigeren Tönen.

Das Motto: Offene Türen

Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst mit Prädikant Wolfgang Heinzelmann. Der Männergesangverein beteiligte sich und sang mehrere Lieder. Das Thema des Zeltgottesdienstes lautete passend zum Anlass "Offene Tore und Türen". Große Tore gebe es heutzutage kaum noch, dafür aber viele kleine, sagte Heinzelmann. Es komme darauf an, ob man seine Herzenstür öffne.

Hanspeter Miller lud die Versammlung zum anschließenden Frühschoppen und Mittagessen ein. Das Wetter spielte bestens mit, so dass auch die Bänke vor dem Zelt genutzt werden konnten. Die evangelische Kirchengemeinde unterstützte den Männergesangverein am Sonntag tatkräftig.