Auszeichnung: John-Bühler-Realschule erhält für ihr Projekt "Bist Du sicher online" Verbraucherschutzpreis

Stuttgart/Dornhan. Vier allgemeinbildende Schulen aus Baden-Württemberg sind mit dem Verbraucherschutzpreis 2018 ausgezeichnet worden. Darunter ist auch die John-Bühler-Realschule Dornhan.

Der Preis soll Schüler und Lehrkräfte ermutigen, sich kritisch mit dem Verhalten in der digitalen Welt auseinanderzusetzen.

Das diesjährige Motto lautete: "Bei uns wird Verbraucherbildung groß geschrieben – Verantwortungsvolles Verhalten in der digitalen Welt." Dies hätten die Preisträger besonders gut umgesetzt, zeigte sich Verbraucherschutzminister Peter Hauk beeindruckt von den alltagsnahen Projekten bei der Preisverleihung in Stuttgart.

Kultusministerin Susanne Eisenmann betonte: "Verbraucherbildung ist eine gesellschaftliche Aufgabe aller Fächer und Disziplinen. Dabei lege ich Wert auf einen praxisbezogenen Unterricht."

Der Verbraucherschutzpreis 2018 wurde an vier baden-württembergische Schulen verliehen. Den ersten mit 1000 Euro dotierten Preis gewann die Freie Evangelische Schule Stuttgart mit dem Projekt "Was zahlst Du in der Gratiskultur der Big-Data-Welt?". Der zweite Preis mit 500 Euro ging an das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium in Bad Friedrichhall. Jeweils einen dritten Preis und damit 250 Euro erhielten die Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen (Karlsruhe) und die John-Bühler-Realschule Dornhan, die für ihr Projekt "Bist Du sicher online" ausgezeichnet wurde.

Zwei siebte und zwei achte Klassen der Dornhaner Realschule hatten sich im Fach Ethik in Expertengruppen kritisch mit den sozialen Medien beschäftigt. Die Expertengruppen organisierten jeweils zu einem ausgewählten Thema einen Infostand und erarbeiteten Präsentationen mit Plakaten, Flyern, Handouts, Fotos und Videos. Die Ergebnisse wurden einer siebten Klasse vorgestellt.

Alle Preisträger konnten im Rahmen der Veranstaltung ihre Ergebnisse vorstellen. Professorin Silke Bartsch vom Institut für Alltagskultur und Gesundheit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe würdigte als Vertreterin der Verbraucherkommission Baden-Württemberg die Preisträger. Der Verbraucherschutzpreis für allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg wurde in diesem Jahr bereits zum fünften Mal vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und der Verbraucherkommission Baden-Württemberg vergeben.

Ausgezeichnet wurden die besten Projekte, Aktionen, Unterrichtssequenzen oder Schülerarbeiten, die sich mit Themen des Verbraucherschutzes befassen und einen Alltagsbezug haben.