Die Geehrten des SV Marschalkenzimmern Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Trainer will mit der Mannschaft aufsteigen / Im Tischtennis steht die Jugend ganz vorne

Von Marzell Steinmetz

Dornhan-Marschalkenzimmern. Die Tischtennisabteilung ist das Aushängeschild des SV Marschalkenzimmern. Die Fußballer haben zwar vorne mitgespielt, aber mit dem Aufstieg klappte es nicht. Ein neuer Anlauf wird nun genommen.

Das sportliche Leben prägen nicht nur diese beiden Abteilungen. Gerade im Freizeitsport bietet der Verein verschiedene Angebote, die, wie aus den Berichten der Abteilungsleiter bei der Hauptversammlung am Donnerstag in der "Krone" hervorging, auch gut angenommen werden. So ist inzwischen fast jeder zweite Marschalkenzimmerner Sportvereinsmitglied.

Im vergangenen Jahr ist der SV denn auch weiter gewachsen: 52 Austritten standen 62 Eintritte gegenüber, teilte Vorstandssprecher Joachim Ryba mit. Trotzdem war er nicht ganz zufrieden mit seinen Mitgliedern. Er wünschte sich, dass mehr von ihnen Verantwortung übernähmen. Ryba sprach sich für eine engere Kooperation mit dem Sportverein Weiden aus. Er könnte sich vorstellen, gerade in der Jugendarbeit noch stärker als bisher zusammenzuarbeiten oder sogar zu fusionieren.

Schriftführerin Ute Ryba zählte im Anschluss eine Reihe von Veranstaltungen auf. Die Einnahmen wirkten sich positiv auf die Finanzen aus. Marie-Luise Hornberger konnte jedenfalls ein Plus von mehr als 4000 Euro präsentieren. Im kommenden Jahr steht aber wieder eine Investition an: Ein neuer Rasentraktor werde benötigt.

Trainer Gerd Rall war nach hoffnungsvollem Beginn am Ende der Fußballsaison enttäuscht, dass es nur zum vierten Tabellenplatz reichte. "Wir schauen nach vorne", kündigte er an. Sein Ziel: am Rundenende 2013/14 auf Platz eins zu stehen.

Er kann dabei auf die Jugend setzen. Es gebe einige richtig gute Kicker, freute sich Jugendleiter Jörg Humm. Das mache Hoffnung für die Zukunft. Von der F- bis zur A-Jugend können, allerdings in Spielgemeinschaften, Mannschaften gestellt werden. Man müsse sich Gedanken machen, mit anderen Vereinen stärker zu kooperieren. Auch sieht Humm das Problem, dass sich immer mehr Vereine um die weniger werdenden Jugendspieler streiten. Daher sollte man sich überlegen, wie die Jugendarbeit attraktiver werden könnte. "Wir tun uns jedoch immer schwerer, Betreuer zu finden", bedauerte Humm.

"Die AH ist immer noch aktiv", versicherte im Anschluss Thomas Bauer. Die Alten Herren nahmen an der Pokalrunde und an Turnieren teil.

Den längsten Bericht legte Tischtennisabteilungsleiter Otto Dressel vor. Die Aktiven hielten sich gut in ihrer jeweiligen Klasse, besser machten es noch die Jugendlichen. Die erste Jugendmannschaft stieg in die Bezirksliga auf und belegt dort bereits wieder den ersten Platz. Bei oft bis zu 18 Spielern im Jugendtraining habe die Abteilung keine Nachwuchssorgen.

Weitere Abteilungsberichte hörte die Versammlung von Marianne Schittenhelm (Frauengymnastik), Sabine Krauß (Freizeitsportgruppe), Diana Humm (Bodyrobic), Jolante Graf (Tanzen) und Eberhard Schittenhelm (Freitagsgruppe Seniorengymnastik).

Bei den Wahlen, von Ortsvorsteher Gerhard Röhner geleitet, sind die Vorstände Joachim Ryba und Helmut Scherle sowie Marie-Luise Hornberger, die jedoch gern ihr Kassenamt abgegeben hätte, bestätigt worden. Rainer Schuler und René Hornberger sind zu Beisitzern gewählt worden.

Beschlossen wurde eine Erhöhung der Einzelbeiträge um jeweils fünf Euro. Der Familienbeitrag steigt von 55 auf 65 Euro.