Der Ortschaftsrat Fürnsal begutachtet verschiedene Stellen im Ort. Rat diskutiert über Straßenbenennung Der neue Ortschaftsrat Fürnsal machte eine Ortsbegehung und sprach über das neue Baugebiet. Foto: Stöhr Foto: Schwarzwälder Bote

Rundgang: Fürnsal gibt sich nach Dorfplatzsanierung 2020 mit kleineren Projekten zufrieden

Dornhan-Fürnsal (js). Der neu gewählte Fürnsaler Ortschaftsrat traf sich jüngst vor seiner Sitzung im Rathaus zu einer Ortsbegehung. Der neue Rat solle einen Überblick über die schönen und problematischen Seiten Fürnsals erhalten, so das Ziel von Ortsvorsteher Helmut Kraibühler, der die Gruppe anführte.

Verschiedene Stationen standen auf dem Programm. Unter anderem wurde das neue Baugebiet Eschle II und die dortige Erschließungsstraße besichtigt. In der sich anschließenden Sitzung stand die Benennung dieser Straße auf der Tagesordnung. Der Ortschaftsrat sei dazu aufgerufen, Vorschläge für die Benennung zu sammeln, informierte Ortsvorsteher Helmut Kraibühler die Räte. "Wir sind da völlig frei", sagte er. Möglichkeiten gebe es viele, Doppelungen sollten jedoch vermieden werden. Verschiedene Vorschläge und deren Vor- und Nachteile wurden diskutiert. Mithilfe einer großen Karte des Stadtgebiets wurde anhand der Flurnamen nach Inspiration für die Benennung der Erschließungsstraße gesucht. Nach einer längeren Aussprache konnte man sich per Abstimmung recht schnell auf einen Namen einigen. "Sonnenrain" lautet der Vorschlag, der auch auf die sonnige Lage im Baugebiet hinweisen soll. Der Vorschlag müsse dann dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden. Vorausgegangen war bereits ein Aufruf im Mitteilungsblatt, erklärte der Ortsvorsteher. Es seien jedoch keine Rückmeldungen eingegangen.

Weitere Stationen der Ortsbegehung waren die Hohe Mauer Straße, das Bürgerhaus, der Friedhof und der neue, im Juni feierlich eingeweihte Dorfplatz. Letzterer sei ein Großprojekt gewesen, sagte Kraibühler beim Tagesordnungspunkt "Bedarfsmeldung für den Haushaltsplan 2020". Deshalb müsse man sich zunächst mit etwas kleineren Projekten zufriedengeben. Vor allem für die Ausbesserung von Straßen und (Teilstücken von) Feldwegen seien Investitionen notwendig, um auch weiterhin die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.