Chef-Juror Marko Schacher (links) übernahm es, dem Horber Maler Albrecht Bopp den "Kunstpreis der Nagolder Freiberufler" zu überreichen Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkaufsoffener Sonntag der IHG Dornhan lockt auch Auswärtige in die Stadt / Für alle Gäste ist etwas geboten

Von Petra Haubold

Dornhan. Die Sonne blitzte durch die Wolkenlücken, und in der Luft lag der Geruch von Gegrilltem, Kaffee und Zuckerwatte. Der verkaufsoffene Sonntag lockte wieder einmal mit verschiedenen Attraktionen zahlreiche Besucher an.

Während es den meisten Herren die Oldtimer, die rund ums Rathaus aufgestellt waren, angetan hatten, widmeten sich die Damen dem Einkaufen. Das Blubbern der Motoren ließ die Herzen der Traktoren- und Motorrad-Fans höher schlagen, denn der polierte Chrom glänzte mit den Sonnenstrahlen um die Wette. Zwischen Renault, Deutz, Hanomag, Kramer, Güldner, und Co. staunten die Besucher über die scheinbar unkaputtbare Technik der betagten Nutzfahrzeuge. Während die einen blitzblank herausgeputzt waren, glänzten die anderen mit authentischer Patina.

Besondere Hingucker waren die zum Teil altertümlichen Motoräder: Heinz Schiller aus Niedereschach war mit seiner Adler, Baujahr 1955 angereist: "Die habe ich mit 17 Jahren gekauft und immer wieder lackiert", erklärte der Oldtimer-Enthusiast.

Die Einzelhändler in der Stadtmitte hatten am Nachmittag allen Grund zur Freude, weil scharenweise Menschen durch die Geschäfte bummelten. "Super, dass so viele Kunden kommen, es ist fast noch besser als im vergangenen Jahr", zeigte sich Marina Ott, stellvertretende Vorsitzende der IHG, "mehr als zufrieden" mit dem kaum abreißenden Besucherandrang.

Auch beim Musik- und Trachtenverein, der den ganzen Nachmittag mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen an den Festbänken unterhielt, war man zufrieden: "Die Veranstaltung ist überraschend gut besucht, viele Auswärtige sind dabei", so Kurt Präuer, der mit seinen Helfern die Besucher bewirtete. Einen umjubelten Auftritt hatte der Trachten-Nachwuchs mit Patrizia Ziegler und Marion Reich, bevor die rund 35 Aktiven unter Dirigentin Irena Soluducha-Moleta ihr kreatives Können zeigten. Für die Kinder gab es ausreichend Ablenkung: Auf der Hüpfburg durften sie sich auspowern. Zudem boten die Mitarbeiterinnen vom Kinderhaus glitzernde Gesichtsschminke für die kleinen Gäste an. Vor dem Rathaus informierten Lydia Kraus, Katrin Schenk und Janina Grözinger über die neuen Betreuungsangebote. Höhepunkt für die kleinen Gäste war natürlich das von der katholischen Kirchengemeinde veranstaltete Kasperletheater im vollbesetzten Dachgeschoss im Farrenstall.